Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus erleichterten am Donnerstagnachmittag (30. November) an der A6 eine gesuchte Ladendiebin um 3.000 Euro und vollstreckten dadurch einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.
Ihre Reise nach Nürnberg musste eine 39-jährige Rumänin für einen mehrstündigen Aufenthalt bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus unterbrechen. Beamte stellten bei ihr einen Haftbefehl fest. Ihr Name stand bereits seit April 2022 auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Nur zwei Monate zuvor wurde sie in Nürnberg beim Diebstahl von Lebensmitteln erwischt, wobei sie griffbereit ein Teppichmesser bei sich trug.
Wegen Diebstahls mit Waffen verhängte das Amtsgericht Nürnberg daraufhin eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro, oder eine 100-tägige Ersatzfreiheitsstrafe an. Doch ein kurzer Anruf bei ihrem Chef ersparte ihr den Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt.
Dieser eilte sogleich zur nächstgelegene Nürnberger Polizeidienststelle und beglich die Justizschulden seiner Mitarbeiterin. Einer Weiterreise der 39-Jährigen stand somit nichts mehr im Weg.
Bericht der Bundespolizei Waidhaus