In der Nacht auf Dienstag (14. November) haben Beamte der Bundespolizei Waidhaus einen seit drei Jahren gesuchten Verkehrssünder festgenommen. Er stand auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Heidelberg und wurde mittels Haftbefehl gesucht.
Kurz nach Mitternacht blinkte der Fahndungscomputer der Bundespolizeibeamten an der A6 rot auf und spukte einen Haftbefehl aus. Für den 45-jährigen Tscheche war es nicht der erste Kontakt mit der deutschen Justiz. Bereits im August 2020 musste sich der 45-jährige vor dem Amtsgericht Sinsheim wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort rechtfertigen.
Die daraus auferlegte Geldstrafe in Höhe von 680 Euro hatte er bisher nicht bezahlt. Dies quittierte die Staatsanwaltschaft Heidelberg mit einem Haftbefehl gegen den Verkehrssünder. Diesen vollstreckten die Beamten nun bei den wieder eingeführten Grenzkontrollen an der A6.
Die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 17 Tagen wollte er jedoch nicht antreten und entschied sich, seine Justizschulden bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus zu bezahlen.
Bericht: Bundespolizei Waidhaus