Bundespolizei

Bundespolizisten haben am Donnerstagabend (22. August) am Hauptbahnhof Regensburg einen 40-Jährigen festgenommen. Die Justiz hatte mit zwei Haftbefehlen nach dem Niederländer gefahndet. Der Hund des wohnungslosen Mannes musste in ein Tierheim gebracht werden.

Gegen 19:20 Uhr kontrollierten die Beamten einen 40-Jährigen am Arcadensteg des Hauptbahnhofes Regensburg. Beim Abgleich der Personalien stellte sich heraus, dass die Justiz mit zwei Haftbefehlen nach dem Niederländer fahndete.

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Symbolbild Festnahme

Das Amtsgericht Augsburg hatte im Mai 2024 gegen den 40-Jährigen einen Untersuchungshaftbefehl wegen Sachbeschädigung in Tatmehrheit mit Hausfriedensbruch erlassen. Der wohnsitzlose Mann war in Augsburg in ein leerstehendes Haus eingebrochen und hatte darin mehrere Nächte geschlafen.

Bereits im März 2023 hatte das Amtsgericht Ludwigsburg gegen den Niederländer einen Strafbefehl wegen Sachbeschädigung erlassen. Weil er aber die Geldstrafe aber nicht bezahlte, wurde die Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Seine Justizschulden in Höhe von rund 1.100 Euro konnte der 40-Jährige auch jetzt nicht begleichen.

Die Bundespolizisten lieferten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein. Die Vorführung am Amtsgericht Regensburg aufgrund des Untersuchungshaftbefehls erfolgt aus der Haft heraus. Der Hund des Niederländers wurde in einem Tierheim untergebracht.