Die beiden jungen Slowaken hatten zuvor Eisenschrott am Güterbahnhof entwendet
Bundespolizei
Nach einem Bürgerhinweis haben Bundespolizisten am Donnerstagnachmittag (12. September) im Stadtgebiet Furth im Wald zwei Metalldiebe gestellt und festgenommen. Die beiden jungen Slowaken hatten zuvor Eisenschrott am Güterbahnhof entwendet.
Gegen 14.40 Uhr teilte ein aufmerksamer Anwohner am Güterbahnhof Furth im Wald der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mit, dass soeben zwei Männer Metallteile auf einen Anhänger mit deutscher Zulassung laden würden. Eine Bundespolizeistreife konnte den Pkw mit Anhänger im Stadtgebiet Furth im Wald stellen. Bei dem Fahrer und Beifahrer handelte es sich um Slowaken im Alter von 22 beziehungsweise 25 Jahren.
Auf dem Anhänger lag Eisenschrott mit einem Gewicht von 1,1 Tonnen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die zulässige Anhängelast überschritten war. Auf Nachfrage teilte die Deutschen Bahn AG mit, dass das Alteisen nicht zur Abholung und Veräußerung freigegeben worden war. Die Beamten stellten den Eisenschrott sicher.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die beiden Slowaken bereits am Vormittag bei einem Schrotthändler Alteisen mit einem Gewicht von 1,1 Tonnen angeliefert hatten, welches ebenfalls entwendet worden war.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Diebstahls und eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg setzten die Beamten die beiden Slowaken nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.