Bundespolizei:
Ein 36-Jähriger Mongole hat am Montagmittag (19. Februar) bei einer Grenzkontrolle in einem grenzüberschreitenden Zug auf Höhe Furth im Wald den Führerschein seines Freundes vorgezeigt. Die Beamten kamen dem Mann beim Abgleich der Fingerabdrücke auf die Schliche. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt.
Gegen 12:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald einen Mann. Der 36-Jährige wies sich mit einem gültigen tschechischen Führerschein aus, konnte aber keinerlei gültige Grenzübertrittsdokumente vorlegen.
Bei der Durchsuchung des Gepäcks fanden die Beamten einen gültigen mongolischen Reisepass, der allerdings auf eine andere Person ausgestellt war. Ein Abgleich der Fingerabdrücke mit dem polizeilichen Informationssystem ergab, dass der Mann der Inhaber des mongolischen Reisepasses war.
Der 36-Jährige räumte ein, dass er keinen für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Aufenthaltstitel besitzt. Deshalb hatte er sich von einem Bekannten in Tschechien dessen Führerschein ausgeliehen, weil sich beide ähnlich sahen. Eigenen Angaben zufolge wollte der Mann nach Frankfurt am Main reisen.
Bundespolizei 2024: Zwei Festnahmen und ein Springmesser
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, unerlaubter Einreise und falscher Namensangabe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Beamten den Mongolen zurück nach Tschechien.