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Bundespolizei Bayern: Meldungen am 23.04.2025

Bundespolizei

Mann entwendet Rucksack und wird kurze Zeit später gefasst

Am Samstag (19. April) hat ein 51-jähriger Grieche den Rucksack eines Reisenden im Hauptbahnhof Nürnberg entwendet und damit den Bahnhof verlassen. Da eine Videokamera die Tat aufgezeichnet hat, konnte wenige Stunden später eine Streife der Landespolizei den Dieb festnehmen. Bei der Durchsuchung hat der mutmaßliche Täter nicht nur den Rucksack, sondern auch noch Betäubungsmittel dabei. Die Bundespolizei ermittelt.

Samstagnachmittag rief ein 45-jähriger Inder bei der Bundespolizeiinspektion Nürnberg an und meldete den Verlust seines Rucksacks. Darin hatte der Mann unter anderem 1.000 Euro Bargeld und ein Handy transportiert. Das Gepäckstück hat er seitdem er am Bahnsteig 6 am Hauptbahnhof Nürnberg in einen ICE stieg, nicht mehr bei sich. Dank der Videoaufzeichnung konnten die Tat und der Täter aufgezeichnet werden. Nachdem der Dieb den Rucksack an sich genommen hatte, verließ er den Bahnhof. Kurze Zeit später erkannte eine Streife der Polizei des Freistaats Bayern den Mann im Hauptbahnhof wieder, nahm ihn fest und übergab den mutmaßlichen Täter an die Bundespolizei. Glücklicherweise trug er den Rucksack mit gesamtem Inhalt noch bei sich. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten obendrein Betäubungsmittel auf.

Die Bundespolizei hat gegen den 51-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Aufgrund des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln leitete die bayerische Landespolizei ein Ermittlungsverfahren ein.

 

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Symbolbild Festnahme

 

Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat über die Osterfeiertage (20./21. April) an der Inntalautobahn drei Haftbefehle vollstreckt. Zwei der gesuchten Männer konnten ihre Justizschulden von zusammen fast 3.000 Euro begleichen. Ein Dritter musste ins Gefängnis.

Ostermontag kontrollierten Bundespolizisten an der A93 einen Kosovaren. Mithilfe der Personalien konnte festgestellt werden, dass der 48-Jährige von der Staatsanwaltschaft Braunschweig gesucht wurde. Nachdem er die festgesetzte Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten in Höhe von rund 420 Euro beglichen hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.

Einen höheren Geldbetrag musste ein 22-jähriger Deutscher am Ostersonntag abgeben. Der Beifahrer in einem Pkw war im Sommer 2024 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vom Amtsgericht Remscheid verurteilt worden. Nachdem er sein Konto um etwa 2.500 Euro erleichtert hatte, konnte auch er weiterreisen.

Aufgrund fehlender finanzieller Mittel blieb einem Ukrainer die ersatzweise angeordnete Haft von fast zwei Wochen nicht erspart. Das Amtsgericht Lindau hatte im letzten Jahr gegen den 26-Jährigen eine Geldstrafe von knapp 1.600 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgesetzt. Rosenheimer Bundespolizisten brachten den Mann in die Haftanstalt nach Bernau.

Streit unter Mädchen eskaliert – Graffititäter geschnappt

Im Hauptbahnhof geriet sich am frühen Dienstagmorgen (22. April) eine Mädchengruppe „in die Haare“. In Otterfing wurden kurz nach Mitternacht fünf Jugendliche ertappt, die im Verdacht stehen für ein Graffiti in der Bahnhofsunterführung verantwortlich zu sein.

* Hauptbahnhof – wechselseitige gefährliche Körperverletzung:

Gegen 01:25 Uhr erkannten Bundespolizisten im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes eine körperliche Auseinandersetzung unter Mädchen. Nach ersten Ermittlungen kam es dabei wechselseitig zu Schlägen, Tritten und Haareziehen. Als an der Tat beteiligt gelten drei Jugendliche im Alter von 14, 15 (beide Deutsche) und 17 Jahren. Woran der Streit, der in München Wohnenden entbrannte ist nicht bekannt.

Ausgewertete Videoaufnahmen zeigen, wie die 15-Jährige auf drei Mädchen, darunter die 17-Jährige aus der Ukraine zuging, und unvermittelt damit beginnt diese körperlich zu attackieren. Im weiteren Verlauf trat die 14-Jährige, Begleiterin der 15-Jährigen, mit den Beinen gegen die Ukrainerin. Als die Ältere sich körperlich wehrte, griff ihr die 15-Jährige in die Haare und zog derart, dass die 17-Jährige zu Boden ging und ihr Haare im Büschel ausgerissen wurden. Zwei unbeteiligte Begleiterinnen der Älteren gingen dazwischen und versuchten die drei Kontrahentinnen zu trennen.

Nach Mitnahme der drei Jugendlichen in den Dienstverrichtungsraum am Gleis 26 verweigerte die 15-Jährige jedwede Kooperation. Als sie damit drohte Handyaufnahmen der Beamten zu machen, kam es bei den weiteren polizeilichen Maßnahmen zu Widerstandshandlungen, bei denen jedoch keine Beamten verletzt wurden.

Nach Rücksprache mit der Kinderschutzstelle wurden alle fünf angetroffenen Mädchen für die selbstständige Heimfahrt entlassen. Die Bundespolizei hat gegen die drei Tatbeteiligten Ermittlungen wegen wechselseitiger, zum Teil gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

** Otterfing – „Fußball-Graffiti“:

Kurz nach ein Uhr meldete eine Anwohnerin mehrere „Graffiti-Künstler“, die sich in der Bahnunterführung in Otterfing, Lkr. Miesbach, „verewigten“.

Streifen der Landes- und Bundespolizei konnten in der Nähe sechs Personen im Alter von 16 bis 18 Jahren, fünf aus Otterfing, einer aus Holzkirchen, aufgreifen. In einem Auto, dass dem 18-Jährigen zugeordnet werden konnte, wurden frisch benutzte Sprühköpfe aufgefunden. Mehrere der Jugendlichen hatten zudem frische Farbanhaftungen an ihrer Kleidung.

In der Bahnunterführung befand sich auf einer Fläche von 16,8 m² ein frisches „rotes Fußball-Graffiti“, mit dem ein anderes „blaues“ übertüncht wurde. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigungen eingeleitet. Bei fünf der sechs Angetroffenen (allesamt Deutsche) wurden die Erziehungsberechtigten informiert.