Bericht: Bundespolizei Waidhaus
Zivilfahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben am Mittwoch (15. Februar) einen vermeintlichen Belgier festgenommen. Der syrische Staatsangehörige wies sich mit einer gestohlenen belgischen Identitätskarte aus.
Dem geschulten Blick der Bundespolizeifahnder ist es zu verdanken, dass ein 38-jähriger Syrer bei dem Missbrauch eines gestohlenen belgischen Ausweises erwischt wurde.
Der falsche Belgier war Insasse eines Fernreisebusses auf der Route von Prag nach Paris. Bei der polizeilichen Kontrolle des Mannes in Waidhaus mussten die Beamten ihren geschulten Fahnder-Blick beweisen. Der 38-jährige Syrer sah der Person auf dem belgischen Ausweis zum Verwechseln ähnlich. Bei der Überprüfung der belgischen Identitätskarte im Fahndungsregister konnten die Fahnder zudem feststellen, dass der Ausweis als gestohlen gemeldet war.
Eine Befragung mittels einer Übersetzungs-App in belgischer Sprache konnte der 38-Jährige nicht verstehen. Auf frischer Tat ertappt gab er zu syrischer Staatsangehöriger zu sein und den Ausweis missbräuchlich zu benutzen. Der Syrer wurde festgenommen und zur Dienststelle der Bundespolizei Waidhaus gebracht.
Ihn erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet.
Der vermeintliche Belgier wurde im Rahmen einer Zurückschiebung den tschechischen Behörden übergeben.