Bericht: Bundespolizei Waidhaus
Am Donnerstag (29. März) konnten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus die unerlaubte Einreise von drei Männern verhindern. Ein 47-jähriger Tunesier sowie ein 24-jähriger Mongole wurden nach Tschechien zurückgeschoben. Ein 41-jähriger Türke wird dem Haftrichter vorgeführt
Zwei der Männer waren Insassen eines Fernreisebusses. Der 47-jährige Tuneser war auf dem Weg von Prag nach Amsterdam als ihn Zivilfahnder der Bundespolizei in Waidhaus kontrollierten. Er legte den Beamten einen tunesischen Reisepass mit einer Ausreiseaufforderung aus Tschechien vor. Da ihm auch für die Bundesrepublik die notwendigen Einreisedokumente fehlten, beendeten die Bundespolizeifahnder seine Busreise in Waidhaus und schoben ihn nach Tschechien zurück.
Auch ein 41-jähriger Türke konnte sein Reiseziel Rotterdam nicht erreichen. Er legte den Bundespolizeibeamten bei einer Kontrolle in Waidhaus eine türkische Identitätskarte und eine polnische Asylbescheinigung vor. Zudem fanden die Beamten heraus, dass er bereits in Norwegen Asyl beantragt hatte. Er wird noch heute einem Richter des Amtsgerichts Weiden vorgeführt. Dieser entscheidet nun über die Abschiebung des 41-Jährigen nach Norwegen.
Bei einem 24-jähriger Mongolen konnten die Zivilfahnder der Bundespolizei einen weiteren Fahndungserfolg für sich verbuchen. Die Kontrolle des Mannes brachte ein abgelaufenes tschechisches Visum sowie eine tschechische Ausreiseaufforderung zum Vorschein. Da er keine weiteren Dokumente für einen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland vorlegen konnte, wurde der 24-Jährige nach Tschechien zurückgeschoben.
Die Bundespolizei Waidhaus leitet in allen Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein.