Beratungstelefon Hospiz und Palliativ erhält Verstärkung – Erweiterte Erreichbarkeit unter der Nummer 09971-78781 – Seit vier Jahren gibt es im Rahmen der Gesundheitsregion plus ein Beratungstelefon für Menschen mit schwerer Erkrankung. Vor allem auch die pflegenden Angehörigen haben hier die Möglichkeit, ihre Anliegen zu schildern. Das Angebot stößt auf zunehmend großes Interesse. Deshalb wurde die Erreichbarkeit des Beratungstelefons Hospiz &Palliativ 09971-78781 nun auf fünf Tage in der Woche ausgedehnt: Es ist jetzt von Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr erreichbar.
Möglich wurde die erweiterte Besetzung, weil zusätzlich zu den bisherigen Trägern, dem Hospizdienst der Caritas Cham, der spezialisierten ambulante Palliativversorgung (SAPV) und der Beratungsstelle Hospiz & Palliativ (Landratsamt Cham) seit 1. Mai die sogenannten Brückenschwestern des gemeinnützigen Vereins HospizDAHEIM mit am Beratungstelefon vertreten sind. Der neu gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Betroffenen und pflegenden Angehörigem mit den Brückenschwestern zu unterstützen, die als Fachkräfte eine langjährige Erfahrung im Bereich Palliative Care haben. Ergänzend dazu bringt sich seit 1. Mai auch der bewährte Hospizdienst der Caritas aktiv in die Sprechstunden des Beratungstelefons mit ein. Der engagierte Einsatz aller Beteiligten schafft die erforderliche Grundlage für das erweiterte Angebot.
Sozialer Zusammenhalt im Landkreis wird gestärkt
Landrat Franz Löffler begrüßt das Angebot für Hilfe suchende Menschen: „Schwer kranke Menschen und ihre Angehörigen befinden sich in psychischen Ausnahmesituationen. Hier ist es unendlich wertvoll, wenn es Ansprechpartner gibt, die Ruhe und Sicherheit vermitteln können. Mit der bestmöglichen Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen in unserem Landkreis stärken wir den sozialen Zusammenhalt. Allen, die sich dafür einsetzen, danke ich sehr herzlich!“
Das Beratungstelefon ist die Außenstelle des großen Palliativnetzes Cham. Dieses wird gebildet von allen Beteiligten aus Pflege, Hospizdienst und Hospizarbeit, aus Palliativmedizin und Seelsorge sowie der Gesundheitsregion plus Landkreis Cham. Beim letzten Treffen des Palliativnetzes Cham am 23. Juni 2023 war Gelegenheit, erste Erfahrungen über die neu strukturierte Besetzung des Beratungstelefons auszutauschen. Darüber hinaus wurde der 29. November 2023 als Termin für den 6. Chamer Hospiz- und Palliativtag festgelegt. An diesem Tag wird auch die zweite überarbeitete Auflage der Broschüre „Hospiz- und Palliativversorgung Landkreis Cham“ vorgestellt werden. Diese liegt dann in den Gemeinden des Landkreises Cham auf.
Bauarbeiten an der Kreisstraße CHA 7 starten – Ortsdurchfahrt Michelsneukirchen wird gesperrt – Ab Montag, 10. Juli 2023 beginnen die Straßenbauarbeiten an der Kreisstraße CHA 7. Hierzu wird die Kreisstraße im Bereich der Ortsdurchfahrt Michelsneukirchen und dem Ortsteil Steinbühl voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Spätherbst dauern. Wir bitten die Anlieger und Betroffenen um Verständnis für diese notwendige Baumaßnahme.
„Die kleinen Strolche“ in Cham sind ab sofort „Naturpark-KiTa“ – Landrat Franz Löffler begrüßt neue Kooperation zur Umweltbildung – Der evangelische Kindergarten „Die kleinen Strolche“ in Cham hat die Auszeichnung „Naturpark-KiTa“ erhalten. Bei einer Feierstunde am Montag, 3. Juli, überreichte der Chamer Landrat Franz Löffler in seiner Funktion als Vorsitzender des Naturparkvereins Oberer Bayerischer Wald die offizielle Urkunde an Kindergartenleiterin Silvia Dietl. „Wenn wir die Belange der Natur als Gesellschaft stärker in den Fokus rücken wollen, dann müssen wir möglichst früh damit beginnen. Durch die Patenschaft können wir unseren Naturpark in den Lebensalltag der Kinder tragen und ihnen den Wert einer intakten Umwelt näher bringen“, hob der Chamer Landrat den Stellenwert der neuen Kooperation zwischen der KiTa und dem Naturparkverein Oberer Bayerischer Wald hervor.
Einrichtungsleiterin Dietl bedankte sich im Namen der Kinder, deren Eltern sowie den Betreuerinnen und Betreuern für die Auszeichnung und lobte die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten aus dem Naturparkverein. Als Vertreter nahmen neben Landrat Franz Löffler die Geschäftsführerin des Naturparkvereins Petra Meindl, Gebietsbetreuerin Anette Lafaire und die beiden Ranger Lisa Gammer und Philipp Feldmeier an der feierlichen Urkundenübergabe teil. Zu den weiteren Ehrengästen gehörte Dekanin Ulrike Dittmar als Vorsitzende des Diakonischen Werks Cham-Regen, dem Träger des evangelischen Kindergartens „Die kleinen Strolche“.
Regelmäßiger Informationsaustausch zwischen KiTa und Naturpark
Im Zuge der Zusammenarbeit realisieren die Kinder gemeinsame Projekte mit Naturpark-Rangern des Naturparkvereins, beziehen vielfältige Lern- und Erfahrungsorte in der Natur mit ein und befassen sich näher mit regionaler Kultur und Handwerk. So erkunden die Kinder bereits in einem ersten Gemeinschaftsprojekt die Eigenschaften der heimischen Storcharten, die sie auf einem gemeinsamen Plakat mit Fotos und Informationen sammelten. Der Kindergarten „Die kleinen Strolche“ ist die zweite Naturpark-KiTa im Landkreis Cham. Am 1. Juli wurde die Kindertagesstätte St. Stephan in Waldmünchen als erste Betreuungsstätte der Region zur „Naturpark-KiTa“ ernannt.
Die Kooperation sieht eine gemeinsame Planung der jährlichen Aktivitäten und einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Kita und Naturpark vor, zu dem mindestens einmal im Kindergartenjahr ein Treffen aller Beteiligten gehört. Unter anderem soll jede Kitagruppe mindestens einmal im Kindergartenjahr ein mit den Aufgaben der Naturparke zusammenhängendes Thema im Rahmen der Bildungsarbeit, z.B. in Projekttagen oder Exkursionen, behandeln. Für die pädagogischen Fachkräfte der KiTa ist zudem einmal pro Jahr eine Fortbildung mit Bezug zum Naturpark oder der Bildung für nachhaltige Entwicklung vorgesehen.
Beste Voraussetzungen für umfassende Umweltbildung
„Die neuen Patenschaften zwischen den KiTas und dem Naturparkverein sind eine konsequente Ergänzung zu den bereits bestehenden vier Naturpark-Schulen in unserem Landkreis“, sagte Landrat Franz Löffler. „Durch den guten Austausch zwischen Erzieherinnen und Fachleuten aus dem Naturpark schaffen wir die besten Voraussetzungen für eine gute Umweltbildung für junge Menschen, beginnend vom Kindergarten über die Grundschulen und weiterführenden Schulen bis zum Einstieg ins Berufsleben. Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern des Naturparks und des Kindergartens sowie bei der Diakonie Cham-Regen als beteiligter Träger für ihren Einsatz. Allen Kindern wünsche ich viel Neugier und Spaß beim Entdecken der Natur in unserer schönen Heimat.“
Berichte: Landratsamt Cham