Bericht und Bild: Landratsamt Cham
Cham. Wer noch im Besitz eines grauen oder rosa Papierführerscheins ist und zu den Geburtsjahrgängen 1953 bis 1958 gehört, muss jetzt handeln. Diese Papierführerscheine verlieren ihre Gültigkeit. Sie sind bis zum 19. Januar 2022 gegen den neuen EU-Kartenführerschein einzutauschen. Ältere Jahrgänge müssen derzeit nicht handeln. Sie haben noch bis 2033 Zeit.
Für den Wechsel auf den neuen Führerschein stehen die Führerscheinstellen des Landratsamtes Cham in Cham, Bad Kötzting, Roding und Waldmünchen zur Verfügung. Am besten vereinbaren die betroffenen Führerscheininhaber baldmöglichst einen Termin zum Umtausch für Cham unter 09971/78-232 oder -514, für Bad Kötzting unter 09971/78-725, für Roding unter 09971/78-736 und für Waldmünchen unter 09971/78-742.
Beim Termin sind ein biometrisches Passbild sowie der jetzige Papierführerschein und ein gültiger Personalausweis oder Reisepass mitzubringen. Der alte Führerschein wird dann mit einem Übergangsgültigkeitsstempel versehen und kann als Erinnerung behalten werden. Der neue EU-Kartenführerschein wird direkt von der Bundesdruckerei nach Hause gesendet. Der Führerscheinwechsel kostet 30,30 Euro.
Cham. Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen im Landkreis weist das Landratsamt Cham ausdrücklich darauf hin, dass der Zutritt zur Behörde in Cham sowie den Außenstellen in Bad Kötzting, Roding und Waldmünchen weiterhin nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Eine Terminvereinbarung „auf gut Glück“ vor Ort an der Bürgerservicestelle ist nicht möglich. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, bei Anliegen wieder verstärkt die kontaktlosen Kommunikationswege (telefonisch, schriftlich, E-Mail) zu nutzen.
Kunden, die persönlich und mit Termin vorsprechen, werden darauf hingewiesen, dass der Zutritt zum Landratsamt nur über den Haupteingang möglich ist und nach Betreten des Gebäudes eine Anmeldung beim Bürgerservice zu erfolgen hat. Im Landratsamt Cham gilt eine Maskenpflicht. Es sind FFP2-Masken zu tragen. Diese müssen selbst mitgebracht werden.
Cham. Die Arbeiten am kommunalen Glasfasernetz in den Gemeinden Blaibach, Miltach, Runding und Zandt, sowie kleinere Gebiete der Städte Cham und Bad Kötzting sind diese Woche gestartet. Der Auftrag für die Tiefbauarbeiten wurde, nach einem europaweiten Vergabeverfahren, an die Firma Max Streicher aus Deggendorf vergeben.
Welche Bauarbeiten für das kommunale Glasfasernetz nötig sind, zeigt ein Video auf der Internetseite www.breitband-cham.de. Die Baufirma Streicher wird bei den Tiefbauarbeiten höchste Sorgfalt walten lassen. Trotzdem kann es zu Behinderungen oder Umleitungen aufgrund der Baumaßnahmen kommen. Der Eigenbetrieb Digitale Infrastruktur bittet hierfür um Verständnis.
Vor den Bauarbeiten an den Privatgrundstücken vereinbart die Firma Streicher einen Termin vor Ort. Ansprechpartner für Fragen zur Bauausführung in diesen Gebieten ist Bauleiter Alois Kopp. Er ist über die E-Mail-Adresse projekt.breitband-cham-2.1-2.3@streicher.de zu erreichen. Gemeinsam werden der Leitungsweg und die nötigen Erdarbeiten festgelegt. Erst wenn der Eigentümer zustimmt, erfolgt der Bau. In den meisten Fällen wird im Straßenkörper und an der Hauswand ein Loch gegraben und die Strecke dazwischen mit einer sogenannten Erdrakete überbrückt. Dadurch werden die Belastungen so gering wie möglich gehalten. Zudem ist es notwendig, ein Loch durch die Außenwand des Hauses zu bohren, durch welches das Rohr mit dem Glasfaserkabel verlegt wird. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird der vorherige Zustand des Grundstückes wiederhergestellt.
Es werden im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus alle unterversorgten Gebäude kostenlos ausgebaut, deren Eigentümer einen Grundstücksnutzungsvertrag unterschrieben haben. Die Zustimmungsrate liegt bereits jetzt bei mehr als 90 Prozent.
Mit dem Verfügbarkeitscheck auf der Internetseite www.breitband-cham.de kann überprüft werden, ob ein Gebäude zu den unterversorgten Haushalten im Sinne der Bundesförderung gehört, es vom Eigenbetrieb ausgebaut werden kann und bereits ein Grundstücksnutzungsvertrag vorliegt.
Wer den Glasfaseranschluss auch aktiv nutzen und mit Highspeed surfen will, benötigt einen Internetvertrag mit Vodafone als Partner des Landkreises. Diese Nutzung ist aber nicht Voraussetzung für den kostenlosen Anschluss. Alle Informationen zu den angebotenen Glasfaser-Tarifen finden sich unter www.vodafone.de/cham.