Düren (ots).  Um etwa 20 Uhr meldete eine Anwohnerin in der Südstraße Rauch aus dem Dach einer Werkstatt. Umgehend entsandte die Leitstelle des Kreises Düren mit dem Stichwort Brand 2 „Dachstuhlbrand“ mehrere hauptamtliche, sowie ehrenamtliche Einheiten der Feuerwehr Düren. Bei Eintreffen am Einsatzort erhöhte der diensthabende Einsatzleiter aufgrund der Rauchentwicklung und dem Flammenschein auf das nächst höhere Alarmstichwort. Vor Ort brannte aufgrund eines neben dem Gebäude angezündeten Lagerfeuers der angrenzende Dachstuhl. Sofort wurde das Feuer mit mehreren Löschrohren, sowie einem Wenderohr aus der Drehleiter, bekämpft. Rasch stellte sich ein Löscherfolg aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen ein, sodass nach 20 Minuten „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden konnte. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden Teile der Dachhaut geöffnet, um etwaige Glutnester abzulöschen. Verletzt wurde niemand. Jedoch wurde eine betroffene Person im Rettungswagen untersucht. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, der Einsatzleitdienst, der Löschzug Mitte, der Löschzug 3, der Löschzug 4, die Messeinheit des Kreises Düren aus Kreuzau und die Polizei. Die Feuerwehr hatte 87 Kräfte und insgesamt 19 Fahrzeuge im Einsatz. Gegen 21.45 Uhr konnte der Einsatz beendet werden und die letzten Kräfte einrücken.

Hennef (ots).  Auch Tierrettungen gehören zum Aufgabengebiet der Feuerwehr. Diesmal erfolgte die Alarmierung wegen eines hilflosen Vogels. Das Tier hatte sich in einer Tanne in ca. 4 m Höhe in einem alten Netz verfangen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Verzweifelt flatterte das Tier im Baum umher. Bewohnerinnen des Gutes Zissendorf wurden auf die hilflose Lage des Wirbeltieres aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Zur Tierrettung nahmen die Kräfte des Löschzuges Hennef eine tragbare Leiter vor. Ein Feuerwehrmann kletterte in den Baum herauf und befreite das Tier aus seiner misslichen Lage. Unten angekommen, wurde das in den Krallen verfangene Netz entfernt. Der Vogel hatte sich bei dem Ereignis wohl verletzt. Er war flugunfähig und wurde von Mitarbeitern des Ordnungsamtes zu einer Wildvogelauffangstation nach Eitorf gebracht. Dort kann sich das Tier erholen, bevor es in die Freiheit entlassen wird.


Dortmund (ots).  Durch Rauchgase wurden in der Nacht zwei Personen in der Nordstadt verletzt. Beide Verletzten wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Dortmunder Krankenhaus gebracht. Die Alarmierung erreichte die Einsatzleitstelle der Feuerwehr am Montag um 01:12 Uhr. Mit zwei Löschzügen rückten die Brandschützer daraufhin zur Alsenstraße in der nördlichen Innenstadt aus. Am Einsatzort eingetroffen, befand sich noch eine Person in der brennenden Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Schwarzer Rauch drang aus dem Fenster des Raumes, in welchem sich der 69-jährige Mann zu diesem Zeitpunkt noch aufhielt. Sofort wurden durch die Einsatzkräfte unter dem Fenster ein Sprungpolster aufgebaut, die Drehleiter in Stellung gebracht und parallel eine Atemschutzstaffel über das Treppenhaus zur Menschenrettung eingesetzt. Über die Drehleiter konnte der Mann schließlich aus dem Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die eingesetzten Kräfte im Gebäude konnten daraufhin das Feuer in der Wohnung löschen und eine weitere Brandausbreitung verhindern. Im weiteren Verlauf wurden weitere Bewohner des Gebäudes vorsorglich von einem Notarzt untersucht. Eine 30-jährige Frau hatte, vermutlich durch eine Rauchausbreitung in das Treppenhaus, ebenfalls einige Brandgase eingeatmet, so dass auch sie zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht wurde. Für die anderen Personen (drei Männer und ein Kind) war keine weitere Behandlung erforderlich. Mit 40 Einsatzkräften waren die Feuerwachen 1 (Mitte), 2 (Eving) und der Rettunsgdienst im Einsatz. In Bereitstellung standen weitere Einheiten der Löschgruppe 29 (Deusen) an ihrem Gerätehaus.

Fulda (ots).  Am Montagmorgen (08.06.), gegen 03:00 Uhr, befuhr ein 67-jähriger Fahrer eines Wohnmobils aus dem Landkreis Seesen die Autobahn A 7 aus Richtung Fulda kommend in Richtung Würzburg. Kurz vor dem Parkplatz „Steinborntal“ (Gemeinde Eichenzell) fiel die gesamte Fahrzeugelektronik des Wohnmobils aus. Der Führer des Wohnmobils reagierte geistesgegenwärtig und versuchte über die Ausfädelspur auf den Parkplatz zu gelangen. Er verpasste er jedoch die Ausfahrt zum Parkplatz und rollte mit seinem Wohnmobil die unmittelbar zur Hauptfahrbahn beginnende Schutzplanke hinauf. Hier kam das Wohnmobil, teils in der Luft hängend, zum Stillstand. Der Fahrer war eigentlich von der Halterfirma beauftragt worden, das Wohnmobil zwecks diverser Reparaturen in eine Fachwerkstatt zu verbringen. Die Reparatur dürfte nun deutlich teurer ausfallen. Die Autobahnpolizei schätzt den entstandenen Unfallschaden auf etwa 45.000 Euro. Aufgrund der Bergungs- und Abschlepparbeiten musste der rechte Fahrstreifen temporär gesperrt werden.

Unterlüß/Celle (ots).  Glück im Unglück hatte zur gestrigen Mittagszeit ein 47-jähriger Mann aus Unterlüß, der bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 280 zwischen den Ortschaften Unterlüß und Müden schwer verletzt wurde. Gegen 13.15 Uhr befuhr der Mann mit seinem Quad die L 280 von Unterlüß kommend in Richtung Müden. Kurz vor Erreichen der Ortschaft Müden kam er aus bislang unbekannter Ursache mit seinem Quad der Marke Yamaha nach links von der Straße ab. Nachdem das Quad rund 10 Meter weit über einen kleinen Graben flog, drehte sich das Fahrzeug und der Fahrer wurde vom vierrädrigen Fahrzeug gerissen. Schwer verletzt blieb er im hohen Gras liegen. Glücklicherweise fuhr rein zufällig eine 52-jährige Frau aus Faßberg mit ihrem Fahrrad an der Unfallstelle vorbei und sah aus ihrem Augenwinkel in einiger Entfernung zum Radweg eine Hand aus dem hohen Gras winken und nahm zudem leises Rufen wahr. Sie hielt sofort an, konnte den Mann den schwerverletzten Mann im Gras liegend vorfinden und alarmierte die Rettungskräfte. Der 47-jährige wurde mit schweren Verletzungen im Beinbereich dem Celler Krankenhaus zugeführt. Am Quad entstand erheblicher Schaden. Ein großer Dank gebührt in diesem Fall der Ersthelferin für ihr aufmerksames und vorbildliches Verhalten.

Petershagen (ots).  Bei einem Unfall auf der B 61 ist ein LKW-Fahrer am Montagmorgen verletzt worden. Es entstand hoher Sachschaden. Zuvor befuhr der 33-jährige Mann aus Stolzenau ersten Angaben zufolge um kurz vor 10 Uhr mit einem unbeladenen Sattelzug die Bundesstraße aus Richtung Uchte kommend und verlor im Bereich des Eldagser Wilhelmswegs aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Gespann. Daraufhin geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab in einen Graben und durchbrach das anliegende Buschwerk, prallte mit dem Führerhaus gegen einen massiven Baumstamm sowie eine Grundstücksmauer, bevor das Gespann zum Stillstand kam. Alarmierte Rettungskräfte, darunter ein Notarzt, brachten den LKW-Führer, der sich selber aus dem stark in Mitleidenschaft gezogenen Führerhaus befreien konnte, ins Klinikum Minden. Kräfte der Feuerwehr reinigten die Fahrbahn sowie das Erdreich von Betriebsstoffen. Auch musste der Treibstoff aus dem LKW abgepumpt werden. Für die Bergung des Gespanns forderten die Einsatzkräfte einen Kranwagen an. Zur Aufnahme der Unfallstelle musste die B 61 bis in den Nachmittag gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Westenfelder Straße und den Mühlenweg abgeleitet. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf über 100.000 Euro.

Sprockhövel (ots).  Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 14:30 Uhr zu einer Baustelle an der Haßlinghauser Straße alarmiert. Dort war ein Bagger bei Arbeiten auf die Seite gekippt. Der Baggerfahrer wurde vom Rettungsdienst untersucht, müsste jedoch in kein Krankenhaus transportiert werden. Das Kettenfahrzeug wurde mit Hilfe eines zweiten Baggers wieder aufgerichtet. Da Betriebsflüssigkeiten des Baugeräts in das Erdreich versickert sind, wurde die Untere Wasserbehörde hinzugezogen. Diese entschied über den Umfang der Erdreichentsorgung durch den Verursacher. In dem rund einstündigen Einsatz waren 19 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte mit fünf Fahrzeugen involviert.

 

Bericht der Feuerwehr Düren / Freiwillige Feuerwehr Hennef / Feuerwehr Dortmund / Polizei Osthessen / Polizeiinspektion Celle / Polizei Minden-Lübbecke / Feuerwehr Sprockhövel