Grafenwöhr. Am frühen Sonntagmorgen, 23.01.2021, wurden die Einsatzkräfte mit der Alarmierung „Brand im Gebäude / Rauchentwicklung“ zu einem Mehrfamilienhaus in die Eichendorffstraße alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde in einer Wohnung eine leblose Frau vorgefunden. Auf der Kochstelle stand ein Topf, der den Rauch im Haus verursachte. Leider konnte der Notarzt nur noch den Tod der 84-jährigen Wohnungsinhaberin feststellen. Nach ersten Angaben der Polizei vor Ort, dürfte der Rauch in der Wohnung nicht die Todesursache gewesen sein, sondern eine medizinische Vorerkrankung. Die weiteren Ermittlungen dazu übernahm die Kriminalpolizei Weiden.
Zwei Ersthelfer, die den Rauch bemerkten und auch in der Wohnung waren, wurden wegen einer Rauchgasvergiftung durch den Notarzt untersucht. Weiterhin kam ein Feuerwehrmann auf dem Weg zum Feuerwehrhaus zu Sturz. Er wurde zur weiteren Untersuchung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Grafenwöhr brachte das Kochgut ins Freie und lüftete die Wohnung.
Neben zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst waren noch Kreisbrandrat Marco Saller, Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz und Kreisbrandmeister Gerhard Wölfl an der Einsatzstelle.
Die zusätzlich alarmierten Ortsfeuerwehren von Grafenwöhr sowie die Feuerwehren aus Eschenbach und Pressath konnten ihre Einsatzfahrt wieder abbrechen.
Bild: J. Masching
