Schwandorf. Kurz vor Beginn der Hauptsaison darf sich der Wild- und Freizeitpark Höllohe, eine Einrichtung des Landkreises Schwandorf, über Gelder aus dem Europäischen Förderprogramm LEADER freuen. Der Leiter der Leader-Bewilligungsstelle für die Oberpfalz, Stefan Enders, überreichte Landrat Thomas Ebeling den offiziellen Förderbescheid. Landrat Ebeling, zugleich Vorsitzender der LAG Regionalentwicklung im Landkreis Schwandorf, und LAG-Managerin Stephanie Wischert zeigten sich sichtlich erfreut über die Unterstützung in Höhe von gut 230.000 Euro für dieses zukunftsweisende Projekt.
Seit Jahrzehnten bietet die Höllohe ein kostenfreies Ausflugsziel für alle Generationen aus Nah und Fern. Durch das Förderprojekt soll ein Ort des Dialogs, eine Begegnungsstätte entstehen. Deshalb wird mit der Förderung die Errichtung eines multifunktionalen Empfangsgebäudes und eine barrierefreie Spiellandschaft unterstützt. Im Empfangsgebäude sollen neben einer Selbstbedienungsgastronomie, eine barrierefreie Toilettenanlage, ein Ausstellungsraum, sowie Sozial- und Technikräume unter einem Dach vereint werden. Die Gäste sollen sich an diesem zentralen Platz willkommen fühlen und werden mit alle wichtigen Informationen des Wildparks versorgt, um den Aufenthalt so schön wie möglich gestalten zu können. Vom Haupteingang kommend führen alle Wege über den Empfangsbereich zu den Gehegen, Rundwegen und Lehrpfaden. Bei den Bauvorhaben wird auf ökologische Baustoffe zurückgegriffen werden.
Hintergrund zu Leader und LAG Regionalentwicklung:
– Leader ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Stärkung des ländlichen Raums.
– Die LAG Regionalentwicklung im Landkreis Schwandorf ist ein gemeinnütziger Verein unter Vorsitz von Landrat Thomas Ebeling, dem alle 33 Kommunen im Landkreis Schwandorf, sowie über 100 weitere Institutionen, Vereine und Privatpersonen angehören. Ziele sind unter anderem Steigerung der Attraktivität der Region, die Verbesserung des kommunalen Gemeinwohles und der regionalen Identität der Einwohner mit der Region oder auch die generationenübergreifende Zusammenarbeit und das Zusammenleben verbessern.
(Bericht und Bild: Landratsamt Schwandorf)