Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Furth im Wald. Am Mittwochnachmittag (14. Dezember) haben Bundespolizeifahnder drei pakistanische Migranten nach der unerlaubten Einreise aus Tschechien festgenommen. Die Ausländerpolizei Pilsen hatte die deutschen Behörden darüber informiert, dass drei Personen möglicherweise in dem Zug aus Prag einreisen wollen.
Gegen 16:00 Uhr informierte das Gemeinsame Zentrum in Schwandorf die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen, dass sich vermutlich drei Migranten in dem Zug aus Prag befinden. Die Ausländerpolizei Pilsen hatte die Erkenntnisse an das Gemeinsame Zentrum gemeldet.
Die Bundespolizisten entdeckten gegen 16:25 Uhr die drei pakistanischen Staatsangehörigen im Zug. Die Männer konnten bei der Kontrolle keinerlei gültige Grenzübertrittspapiere vorlegen.
Eigenen Angaben zufolge waren die Migranten auf dem LKW von Rumänien nach Tschechien geschleust worden. Die drei Männer hielten sich circa eineinhalb Monate in Tschechien auf, ehe sie auf eigene Faust nach Deutschland weiterreisten.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise aufgenommen. Die Beamten schoben die drei Pakistaner am Mittwoch (15. Dezember) zurück nach Tschechien.
Zudem verstießen die Migranten gegen die 3-G-Regel im öffentlichen Personennah- und -fernverkehr. Aktuell müssen Personen sowohl in öffentlichen Verkehrsmitteln als auch beim Grenzübertritt aus einem Hochrisikogebiet einen Coronavirus-Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorlegen. Diesen Nachweis konnten die Männer nicht erbringen. Die Bundespolizisten legten dem Gesundheitsamt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz vor.