Schreckschusspistole griffbereit im Fahrzeug – Am Sonntag Morgen, kurz vor 9 Uhr, kontrollierte eine Streife der Grenzpolizei einen 24 jährigen Autofahrer am Steuer eines Skoda Superb. Der Mann, ein Friseur aus dem Landkreis Domazlice, kam gerade aus Tschechien und wurde auf der Böhmerstraße kontrolliert. In der Seitenablage der Fahrertüre hatte er eine geladene Schreckschusspistole, welche einer echten Waffe täuschend ähnlich sah, aufbewahrt. Im Fahrzeug selbst wurde dann noch eine Packung Munition und ein nicht zugelassenes Reizgasspray aufgefunden und sichergestellt.
An der Windschutzscheibe des Pkw befand sich zusätzlich noch ein sogenannter „Radarwarner“, der ebenfalls abgebaut und sichergestellt wurde. Der Mann musste eine Sicherheitsleistung zur Durchführung des Strafverfahrens wegen diverser Straftaten nach dem Waffenrecht hinterlegen. Er wurde nach Abschluss der Erstmaßnahmen entlassen und durfte seine Reise „unbewaffnet“ fortsetzen.
Führerschein nicht umgeschrieben – Am Sonntag Abend wurde ein 29 jähriger Georgier am Steuer eines BMW bei der Einreise aus Tschechien kontrolliert. Da der Mann seit längerem über einen Wohnsitz im Landkreis Schwandorf verfügt, war seine georgische Fahrerlaubnis nicht mehr gültig. Da er sich nicht rechtzeitig um die Umschreibung in eine deutsche Fahrerlaubnis gekümmert hat, musste eine Anzeige wegen Fahrerns ohne Fahrerlaubnis aufgenommen werden.
Böller sichergestellt – Bereits am Samstag Nachmittag wurden verbotene Silvesterböller aufgefunden und sichergestellt. Bei der Kontrolle eines Audi A 3, welcher über den Grenzübergang Schafberg nach Deutschland einreiste, fanden Schleierfahnder im Kofferraum des Pkw 60 Stück Böller der Kategorie F 4 auf. Die beiden Insassen, ein 38 jähriger Mann mit italienischer Staatsangehörigkeit und ein 49 jähriger Maschinenbauer, beide mit Wohnsitz im Landkreis Altötting, räumten den Kauf und den Besitz sowie die Einfuhr aus Tschechien ein. Sie wurden wegen eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz und nach der Abgabenordnung zur Anzeige gebracht.
Bericht und Bild: Polizei Furth im Wald