Am Mittwochvormittag (14. Juni) haben zwei bisher Unbekannte auf der Bahnstrecke von Regensburg nach Nürnberg eine Gefahrenbremsung verursacht. Die Bundespolizei ermittelt.
Gegen 10:20 Uhr bemerkte der Lokführer zwei Personen im Gleisbereich zwischen Prüfening und Etterzhausen auf Höhe der Eisenbahnbrücke Mariaort. Eine sofort eingeleitete Gefahrenbremsung verhinderte Schlimmeres. Die Unbekannten flüchteten.
Eine der Personen soll einen roten Pullover getragen haben. Reisende im Zug kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Wegen der veranlassten Streckensperrung kam es jedoch zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr.
Bei der Fahndung der Bundespolizei konnten die Verursacher nicht mehr gefunden werden. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang: Das Überschreiten von Gleisen an nicht zugelassenen Stellen ist lebensgefährlich!
Die dadurch verursachte Notbremsung eines Zuges zieht nicht nur strafrechtliche Konsequenzen nach sich, sondern kann auch zu hohen zivilrechtlichen Forderungen gegenüber den Verursachern führen.
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen