Waidhaus. Am Dienstagabend (13. Dezember) haben Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen 26-jährigen Rumänen kurz vor seiner Ausreise nach Tschechien ergriffen. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Regensburg gesucht.
Bei der Kontrolle durch die Fahnder in Waidhaus konnte sich der 26-Jährige mit einer gültigen rumänischen Identitätskarte ausweisen. Hätte er dies bei einer Polizeikontrolle im vergangenen Jahr ebenso getan, wären 3000 Euro Geldstrafe bei ihm verblieben.
Der Mann war 2021 von Beamten der Bayerischen Verkehrspolizei beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt worden. Dabei hatten die Beamten bei ihm eine gefälschte tschechische Identitätskarte und einen gefälschten tschechischen Führerschein gefunden.
Die im anschließenden Verfahren des Amtsgerichts Straubing verhängte Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro konnte der Rumäne nun bei der örtlichen Dienststelle der Bundespolizei begleichen. Erst danach durfte die Weiterreise antreten.
Wenn der Mann seine Schulden bei der deutschen Justiz nicht bezahlt hätte, hätte er eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen müssen.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waidhaus)