Bundespolizeifahnder haben am Mittwochnachmittag (13. September) in einem Zug aus Prag drei Usbeken bei der illegalen Einreise erwischt. Bei zwei der Männer entdeckten die Beamten gefälschte rumänische Personalausweise.
Gegen 14:15 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag auf Höhe Cham drei Usbeken. Die Männer konnten zwar gültige Reisepässe, aber nicht die für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen.
Das Bundespolizeirevier leitete Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise ein. Im Gepäck eines 40-jährigen und eines 43-jährigen Usbeken fanden die Bundespolizisten jeweils einen gefälschten rumänischen Personalausweis. Die beiden Männer erhielten zusätzlich eine Anzeige wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete für beide eine Sicherheitsleistung in Höhe von je 1300 Euro an.
In allen usbekischen Reisepässen befanden sich polnische Stempel. Eine Anfrage im Gemeinsamen Zentrum der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Swiecko ergab, dass alle drei Usbeken zur Rückkehr nach Polen berechtigt waren. Die Bundespolizisten forderten die Männer auf, innerhalb von sieben Tagen nach Polen auszureisen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Hinterlegung der Sicherheitsleistung durch die 40 und 43 Jahre alten Männer setzten die Beamten die drei Usbeken auf freien Fuß.
Bericht: Bundespolizei Waldmünchen