Regensburg.  Am Samstagnachmittag (21. Mai) ist ein 45-Jähriger im Bundespolizeirevier Regensburg am Bahnhof erschienen, um Anzeige zu erstatten. Der Italiener behauptete, dass ein Unbekannter ihn bestohlen habe. Der Mann verwickelte sich aber in Widersprüche.

Gegen 13:15 Uhr klingelte der 45-Jährige beim Bundespolizeirevier Regensburg und berichtete den Beamten, dass ein Unbekannter ihm soeben zwei 100 Euro Scheine geklaut habe. Der Italiener konnte den Dieb beschreiben und gab an, dass der vermeintliche Täter mit einer Gruppe von Männern unterwegs gewesen sei.

Die Bundespolizisten leiteten sofort eine Fahndung ein und entdeckten in der Albertstraße eine Männergruppe. Auf Befragung erkannte der Italiener einen 31-Jährigen als den gesuchten Dieb wieder. Während der polizeilichen Maßnahmen schilderte der Italiener den Tathergang allerdings immer wieder anders.

Die aufmerksamen Beamten stellten den 45-Jährigen zu Rede. Daraufhin räumte der Italiener ein, gelogen zu haben. Zum Motiv der Falschaussage machte der Italiener nur verworrene Angaben.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt nun wegen falscher Verdächtigung. Nach Abschluss der polizeilichen Angaben beließen die Polizisten den Mann auf freiem Fuß.

(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)