Neustadt/WN.  Eine große Delegation des Kreisverbindungskommandos (KVK) fand sich gestern in der Schlosskapelle des Landratsamtes ein aus einem freudiger und einem traurigen Anlass so Thomas Spörl, der Leiter des KVK. Genau an dessen 65. Geburtstag verabschiedete Landrat Andras Meier den Stabsfeldwebel der Reserve Richard Reger, der altersbedingt zum Monatsende aus dem aktiven Dienst beim KVK ausscheiden muss.

Reger war als Mann der ersten Stunde seit dem Beginn des KVK im Jahr 2007 eingesetzt. Das KVK war in den 16 Jahren seit dem Bestehen an 4126 Tagen in Einsätzen o- der Übungen aktiv. Reger war mit über 400 Tagen eines der engagiertesten Mitglieder. Das KVK war im Rahmen der Pandemie und auch jetzt in der UkraineKrise quasi
nonstop im Einsatz und sei ein wichtiger Baustein der zivilmilitärischen Zusammenarbeit.

Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab funktioniere das Netzwerk, das Katastrophenschutzzentrum in Neuhaus und die sonstige Infrastruktur passen. Spörl hob in seiner Laudatio insbesondere Regers tatkräftige und kameradschaftliche Art hervor. Der selbstständige Zimmermeister aus Böhmischbruck sei ein Multitalent, künstlerisch begabt und sehr vielseitig interessiert so werde ihm auch im KVKRuhestand sicherlich nicht langweilig und man sei ja weiterhin eng verbunden.

Auch Landrat Andreas Meier gratulierte dem Geburtstagskind und dankte ihm für seinen geleisteten Dienst. Er zeigte sich überzeugt, dass durch die professionelle Zusammenarbeit aller am Katastrophenschutz beteiligten in der Pandemie noch Schlimmeres verhindert worden sei. Wir haben Menschenleben gerettet!, war Meier sicher.

Man könne sich zwar nicht auf jedes Szenario vorbereiten, aber die erforderlichen Strukturen schaffen Investitionen in den Katastrophenschutz seien gut angelegt. Wir können uns im Ernstfall aufeinander verlassen!.

Reger selbst bedankte sich für die Kameradschaft im KVK und betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz beim Landratsamt. Es gehe nur Hand in Hand.

(Bericht und Bild: Landratsamt Neustadt/WN.)