Katzenbabys

Am Donnerstagabend (14. März) haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus an der A6 einen illegalen Tiertransport gestoppt. Im Kofferraum eines Reisebusses entdeckten die Beamten 18 Katzenbabys. Die Tiere wurden sichergestellt und dem Tierheim Kulmbach übergeben. Den Besitzer der Katzen erwartet nun eine Anzeige wegen Betruges und eines Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz.

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Während der Kontrolle des moldauischen Reisebusses an der Grenzkontrollstelle an der A6 in Waidhaus hörten die Beamten lautes Katzengejammer aus dem Kofferraum des Fahrzeugs. Dort entdeckten sie insgesamt 18 junge Katzen, die in sechs Transportbehältnisse gepfercht waren. Der Besitzer der Katzen, ein 37-jähriger Rumäne, gab an, die Tieren für einen Bekannten nach Paris zu transportieren.

Katzenbabys

Er legte den Beamten ukrainische und moldauische Impfpässe für die Tiere vor, die jedoch gefälscht waren. Das Geburtsdatum der Tiere war nach den Impfausweisen auf 2022 datiert und passte offensichtlich nicht zu den zwölf Wochen alten Kätzchen. Zudem ist die Einfuhr von Jungtieren nach dem Tiergesundheitsgesetz verboten.

Da die Tiere zu jung und die Impfpässe gefälscht waren, ordnete die zuständige Veterinärsärztin des Landratsamtes Neustadt an der Waldnaab die Sicherstellung der Katzen mitsamt den Impfpässen an. Die 18 Katzen der Gattung „Scottish Fold“ sind jetzt in sicheren Händen. Sie wurden einem Vertreter des Tierheims Kulmbach übergeben.

Den Besitzer der Katzen erwarten nun eine Anzeige wegen Betruges und eines Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz.