Waidhaus.  In der Nacht von Dienstag (22. November) auf Mittwoch konnten Waidhauser Bundespolizisten drei Personen ergreifen, die im Fahndungsregister zur Festnahme ausgeschrieben waren. Die Fahnder der Bundespolizei kontrollierten am späten Dienstagabend einen albanischen Kleinbus bei der Einreise.

Einer der Insassen, ein 22-jähriger Albaner, konnte seine Reise nur nach einem Zwischenhalt bei der örtlichen Bundespolizeiinspektion fortsetzten. Für den Mann lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts Karlsruhe vor. Grund hierfür war der unerlaubte Aufenthalt in Deutschland. Da der 22-Jährige die verhängte Geldstrafe nicht bezahlt hatte, war eine Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet worden.

Diese konnte der junge Mann jedoch mit der Zahlung seiner Justizschulden von rund 675 Euro abwenden. Da er dieses Mal die notwendigen Einreisedokumente nach Deutschland vorlegen konnte, gestatteten ihm die Beamten die Weiterreise.

Anders erging es einem türkischen Ehepaar in einem grenzüberschreitenden Linienbus. Bei der Kontrolle der 18-Jährigen und des 27-Jährigen konnten die beiden nicht die erforderlichen Einreisdokumente vorweisen. Die Bundespolizisten stellten außerdem fest, dass dies nicht die erste versuchte Reise der Eheleute nach Deutschland war. Für beide war aufgrund vergangener unerlaubter Einreiseversuche eine Wiedereinreisesperre verhängt worden.

Das Paar wurde deshalb von den Bundespolizeifahndern festgenommen. Beide erwartet eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise. Ein weiterer Versuch in naher Zukunft nach Deutschland zu gelangen wird dem Ehepaar jedoch verwehrt bleiben. Für die Eheleute ist die Abschiebung in ihr Heimatland Türkei geplant.

(Bericht und Bild: Bundespolizei)