BSZ Regensburger Land – Verdoppelung der Ausbildungskapazitäten in der Erzieherausbildung – Um den Mangel an Erzieherinnen und Erziehern im Raum Regensburg entgegenzuwirken, wurde im September 2017 am Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land (BSZ) eine Fachakademie für Sozialpädagogik (FakS) eingerichtet. 65 Studierende haben seitdem erfolgreich ihren ersten Ausbildungsabschnitt auf dem Weg zur staatlich anerkannten Erzieherin beziehungsweise zum staatlich anerkannten Erzieher abgeschlossen.
Kriminologe Steffen Theel referiert beim Arbeitskreis
Ab dem Schuljahr 2023/24 bekommt die FakS, die sich von Anfang an als Erfolgsprojekt erwiesen hat, dauerhaft eine zweite Klasse. Die Akademie verfügt dann über Ausbildungsplätze für insgesamt 128 Studierende und 64 Berufspraktikantinnen und Praktikanten.
„Wir freuen uns, dass der Freistaat Bayern der dauerhaften Einrichtung einer zweiten Klasse zugestimmt hat. Mit der Erweiterung der Kapazitäten können wir noch mehr pädagogische Fachkräfte ausbilden, die in den Kindergärten und Horten dringend gebraucht werden“, so Landrätin Tanja Schweiger.
Die Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik im Landkreis Regensburg
Die Ausbildung befähigt die Studierenden, in verschiedensten sozialpädagogischen Arbeitsfeldern selbstständig tätig zu sein, bis hin zu leitenden Positionen. Schwerpunkt bildet die Qualifizierung der angehenden Erzieherinnen und Erzieher für eine alltagsintegrierte naturwissenschaftliche Bildung. Im theoretischen Ausbildungsabschnitt werden die Studierenden zwei Jahre sowohl in den Räumen der ehemaligen Grundschule in Pielenhofen als auch am BSZ in Regensburg – der „Stammschule“ – unterrichtet. Ergänzt wird der Unterricht durch Praktika in Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und heilpädagogischen Einrichtungen. Insbesondere mit dem Waldkindergarten Pielenhofen arbeitet die Fachakademie eng zusammen. Danach absolvieren die Studierenden ein einjähriges Berufspraktikum an einer sozialpädagogischen Einrichtung. Nach drei Jahren schließen sie die Ausbildung zur staatlich geprüften Erzieherin beziehungsweise zum staatlich geprüften Erzieher ab.
„Das BSZ Regensburger Land mit seiner Fachakademie für Sozialpädagogik ist ein Kompetenzzentrum für die Ausbildung pädagogischer Berufe in der Region. Die Verdoppelung der Ausbildungskapazitäten im Bereich der Erzieherinnen und Erzieher ist ein wichtiger Schritt, um Fachkräfte für die Region zu gewinnen“, pflichtet Robert Troidl, Leiter Staatliches Berufliches Schulzentrum Regensburger Land, der Landrätin bei.
Hintergrund: Bis zur Gründung der Fachakademie wurden am BSZ an der Berufsfachschule nur Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger ausgebildet. Das Landratsamt, das unter anderem auch die Fachaufsicht für Kindergärten und Horte im Landkreis zuständig ist, hatte schon früh den drohenden Fachkräftemangel erkannt. Auf mehrfache Initiative von Landrätin Tanja Schweiger wurde deshalb die Fachakademie beim Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vorgeschlagen und 2016 schließlich genehmigt.
Informationen zur Ausbildung finden Sie unter: www.bsz-regensburg.de
„Satire, Bier und Blasmusik“ im Gasthof Butz – Am 17. Mai um 20 Uhr gastiert der Kommandant der Altneihauser Feierwehrkapell’n Norbert Neugirg zusammen mit den Tanngrindler Musikanten im Gasthof „Beim Butz“ in Wörth a.d.Donau. Die Besucherinnen und Besucher erwarten unter dem Titel „Satire, Bier und Blasmusik“ bissige Texte sowie schneidige Blasmusik und Wirtshaus-Couplets – also beste Unterhaltung mit Lachgarantie!
Norbert Neugirg wurde 1960 im Landkreis Tirschenreuth geboren. Er arbeitet unter anderem als Kabarettist, Autor und Musiker. Bekannt ist er den meisten wohl als Kommandant der Altneihauser Feierwehrkapell’n, die jedes Jahr im Bayerischen Rundfunk bei der „Fastnacht in Franken“ zu Gast ist. Nicht nur dort sorgt er mit seinen ironischen Reimen für satirische Spitzen und viele Lacher. Er wird nicht umsonst der „Karl Valentin der Oberpfalz“ genannt.
Die Tanngrindler Musikanten aus Hemau gibt es seit 1970. Sie sind eine der bekanntesten Volksmusikgruppen aus der Oberpfalz. Ihr Repertoire knüpft an die lokale Musiktradition im Hemauer Raum an und reicht von traditioneller Tanzbodenmusik über Wirtshaus-Couplets bis hin zu Gstanzln. Diese spielen sie in einer Besetzung mit zwei Trompeten, zwei Klarinetten, zwei Basstrompeten, Tenorhorn und Tuba.
Karten gibt es für 19 Euro (freie Platzwahl) unter www.okticket.de oder im Rathaus Wörth a.d. Donau. Kinder bis 15 Jahre zahlen nur den halben Preis. Ermäßigte Tickets mit einem Nachlass von 25 Prozent gibt es außerdem für Inhaberinnen und Inhaber einer Ehrenamtskarte oder eines Schwerbehindertenausweises.
Die Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn als RVV-Fahrausweis für eine Person in allen Bussen des RVV. Diese ist gültig im gesamten Tarifgebiet des RVV für die direkte Fahrt vom Wohnort zur Veranstaltung. Die Nutzung von Regionalbahn oder Regionalexpress ist nicht inkludiert.
Burg Wolfsegg öffnet wieder ihre Pforten – Die Burg Wolfsegg ist zweifellos eines der touristischen und kulturellen Highlights im Landkreis Regensburg. Zur Sommersaison 2023 öffnet sie am 1. Mai wieder ihre Pforten.
Es ist das „Alleinstellungs-Merkmal“ des Burgmuseums Wolfsegg, dass hier in einer gut erhaltenen Burg das Leben in der Burg anschaulich und ansprechend dargestellt wird. Vermittelt wird, wie die Menschen in einer mittelalterlichen Burg gelebt haben. Die Burg wurde 1278 erbaut und zeigt nach einigen Ausbauten im Wesentlichen den Zustand aus der Renaissance-Zeit. 2018/19 wurden die technischen Anlagen renoviert und das Museum wurde im Zuge der Generalsanierung der Burg erweitert, aktualisiert und neugestaltet. Der Burghof wird im Sommer für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Ein neu angelegter Rundweg mit Infotafeln zur Burg und zum Burgfelsen machen einen Besuch auch außerhalb der Öffnungszeiten lohnenswert.
Zu einer großen Besonderheit der Burg Wolfsegg zählt sicherlich auch das ausgedehnte Höhlensystem im Burgfelsen. Wie neben der Kapelle noch erkennbar ist, durchziehen mehrere Spalten den Fels. Durch Auswaschung hat sich aus ihnen im Lauf der Jahrtausende die Burghöhle gebildet. Mit einer Flächenausdehnung von 140 auf 130 Metern und einer Länge von insgesamt 520 Metern zählt sie zu einem der wenigen Großhöhlensysteme der Oberpfalz und der Frankenalb. Aus Geotop- und Naturschutzgründen, aber auch aus Sicherheitsgründen, ist die Burghöhle für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Um dennoch einen Eindruck zu ermöglichen, ist der Forschungsgeschichte und der Dokumentation der Höhle im Burgmuseum ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet.
Aktuelle Termine und weitere Informationen sind auf www.burg-wolfsegg.de zu finden. Die Burg ist von 1. Mai bis 30. September samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene vier Euro und für Kinder (bis 14 Jahre) zwei Euro, eine Familienkarte (zwei Erwachsene und drei Kinder) kostet zehn Euro.
Ab einer Gruppengröße von acht Personen sind auch individuelle Führungen nach Vereinbarung möglich. Interessierte können eine unverbindliche Terminanfrage stellen unter der Telefonnummer 09409 1660 oder per E-Mail an info@burg-wolfsegg.de .
Die Burg Wolfsegg ist nicht barrierefrei und aufgrund ihrer baulichen Gegebenheiten (unter anderem mehrere enge Treppen) für Personen mit Gehbehinderung nur eingeschränkt zugänglich. Es wird gegebenenfalls eine Rücksprache vor dem geplanten Besuch unter oben genannten Kontaktdaten empfohlen.
Berichte: Landratsamt Regensburg