Sozialberatung des Bezirks Oberpfalz im Landratsamt

Amberg-Sulzbach.  Die persönlichen Beratungen des Bezirks Oberpfalz vor Ort im Landratsamt Amberg-Sulzbach finden nach den Corona-bedingten Einschränkungen nun wieder statt. Dabei wird laut Mitteilung des Landratsamtes eine neutrale und kostenlose Erstberatung zu folgenden Fragestellungen angeboten: Hilfe zur Pflege und ambulante Hilfe zur Pflege, Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, Antragsstellung sowie Unterhaltspflicht.

Der erste Beratungstermin des Bezirks ist am kommenden Mittwoch, 13. April. Eine Beratung erfolgt nach vorheriger Terminvereinbarung. Hierzu kann der Bezirk Oberpfalz telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de kontaktiert werden.

Die Beratung selbst erfolgt im Landratsamt Amberg-Sulzbach. Dort ist über den Haupteingang im Kurfürstlichen Schloss ein barrierefreier Zugang zum Besprechungszimmer gewährleistet. Derzeit gilt in der Behörde eine FFP2-Maskenpflicht.

Der Beratungstermin am kommenden Mittwoch bildet den Auftakt zu einer ganzen Reihe weiterer Beratungstermine des Bezirks Oberpfalz. Diese sind am 27. April, 11. Mai, 25. Mai, 22. Juni, 6. Juli, 20. Juli, 3. August, 17. August, 31. August, 12. Oktober, 26. Oktober, 9. November, 23. November, 7. Dezember und 21. Dezember jeweils von 9 bis 15 Uhr (Änderungen vorbehalten).

Bauarbeiten zwischen Immenstetten und Industriegebiet Amberg-Nord

Amberg/Freudenberg.  An diesem Montag, 11. April beginnen die Restarbeiten für den Ausbau der Kreisstraße AS 30 zwischen Immenstetten und der Abzweigung zum Industriegebiet Amberg-Nord. Deshalb muss die Kreisstraße in diesem Streckenabschnitt in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Die Sperrung beginnt am Montag und wird voraussichtlich bis zum 4. Juni bestehen bleiben. Beide Zufahrten von der Kreisstraße AS 30 ins Industriegebiet Amberg-Nord sind während dieser Zeit befahrbar. So verläuft die Umleitungsstrecke auch durch das Industriegebiet und ist örtlich ausgeschildert.

Für mögliche Beeinträchtigungen und Zeitverzögerungen bittet das Landratsamt Amberg-Sulzbach die von der Umleitung betroffenen Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Museumsleiter erweitert Schriftenreihe

Amberg-Sulzbach.  Seit Januar 2020 leitet Dr. Martin Schreiner das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern im Kultur-Schloss Theuern. Für den gebürtigen Oberpfälzer und passionierten Historiker ein echter Traumjob. Nun hat der Museumsdirektor die Schriftenreihe des BIMO erweitert. Die Publikation „Köhler. Schmelzer. Schmiede“ ist ein interdisziplinär angelegter, wissenschaftlicher Aufsatzband zur frühen Montangeschichte Ostbayerns mit Beiträgen mehrerer Autoren. Ab sofort kann das 188-seitige Werk im Kultur-Schloss Theuern zum Preis von 31,20 Euro pro Buch erworben werden.

Der Inhalt: „In zeitlicher Abfolge werden beginnend mit der keltischen Epoche (Hallstatt- und Latènezeit) über die Römische Kaiserzeit, bis hin zum frühen Mittelalter aktuelle Forschungen zu den jeweiligen Zeitfenstern präsentiert“, erklärte Dr. Martin Schreiner bei der Buchvorstellung mit Landrat Richard Reisinger im Hammerwerk, einer Außenstelle des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern in Theuern.

Die einzelnen Beiträge behandeln laut Schreiner dabei nicht nur ein breites Spektrum an unterschiedlichen montanhistorischen Themen wie die Köhlerei, Eisengewinnung und konkrete Verarbeitungstechniken, sondern greifen auch Fragestellungen auf, die den aktuellen Umgang mit der regionalen Montangeschichte sowie ihrer Nutzbarmachung innerhalb der Geschichtskultur betreffen.

Landrat Richard Reisinger lobte das umfassende Werk. „Das Buch legt nicht nur dar, wie weit die Montangeschichte Ostbayerns zurückreicht, sondern zeigt auch Perspektiven auf, wie eine erfolgreiche Vermittlung des Themas in Schulen und Museen funktionieren kann“, so der Landrat.

Dr. Martin Schreiner hat in Regensburg studiert und im Fach Alte Geschichte mit einer Dissertation zur Eisenverarbeitung in der Spätantike und im Frühmittelalter promoviert. Sowohl in seiner Freizeit als auch dienstlich nimmt er gelegentlich selbst Zange und Schmiedehammer in die Hand und schmiedet am Amboss. 2020 und 2021 experimentierte er in Kooperation mit der Uni Regensburg zur Eisenerzeugung im so genannten Rennverfahren und vor kurzem im Rahmen eines weiteren Kooperationsprojektes zwischen dem Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern, der Universität Regensburg und den Köhlerfreunden Ebermannsdorf zur antiken Köhlerei.

(Berichte: Landratsamt Amberg-Sulzbach / Bild: Pressedienst Wagner)