Oberbürgermeister Thumann begrüßt Neubürger in den Festsälen der Residenz
Oberbürgermeister Thomas Thumann hatte 434 Neubürger in die Festsäle der Residenz zu einem Empfang eingeladen, die vom 1. Juli bis 15. September 2022 ihren Wohnsitz in Neumarkt angemeldet haben. Rund 25 von Ihnen konnte das Stadtoberhaupt schließlich zusammen mit der Integrationsbeauftragten im Stadtrat Rita Großhauser zum inzwischen bereits 64. Neubürgerempfang begrüßen. Ins Leben gerufen hat die Stadt dieses Angebot auf Initiative des Bürgerhauses, in dessen Händen auch die Organisation liegt. Weit über 3.200 Neubürger haben seit Einführung das Angebot wahrgenommen.
Ziel des Empfangs ist es, dass sich die Zugezogenen mit ihrer neuen Heimatstadt besser vertraut machen können und einen ersten Überblick erhalten. Dazu gibt es neben Infomaterial auch eine Präsentation der Stadt, ihrer Einrichtungen und ihrer Entwicklung. Viele Neubürger sind aus dem Landkreis Neumarkt oder aus angrenzenden Landkreisen in Mittelfranken zugezogen, manche kommen aus anderen Gebieten Bayerns und Baden-Württembergs sowie aus anderen Bundesländern und einige sogar aus dem Ausland.
Als Gründe für den Zuzug nach Neumarkt geben die Neubürger hauptsächlich familiäre, gefolgt von beruflichen Gründen an. Aus Sicht der Neubürger werden bei der Beurteilung der Attraktivität Neumarkts z.B. genannt: Wohnen, Freizeitgestaltung, Arbeitsmöglichkeiten, Einkaufen, Grünanlagen und Natur, zentrale Lage, Bildung, Kultur, Einrichtungen der Grundversorgung und „kurze Wege“ sowie gute Erreichbarkeit und gute Verkehrsanbindung.
Im Anschluss an den Empfang hatten die neuen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, an einem geführten Stadtrundgang teilzunehmen, um die Schönheiten der Altstadt zu besichtigen. Dazu standen drei Stadtführerinnen bereit.
Neumarkter Stadtbibliothek erhält Gütesiegel als „Partner der Schulen“
„Das ist ein weiteres starkes Zeichen für die gute Arbeit unserer Stadtbibliothek und das hohe Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort“, freut sich Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann über den Erhalt des Gütesiegels „Bibliotheken – Partner der Schulen“. Seit 2006 zeichnen die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen und das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bibliotheken aus, die in herausragender Weise Schulen unterstützen und beispielhaft mit diesen zusammenarbeiten. Im Rahmen der Preisverleihung in der Stadtbücherei Augsburg erhielt auch die Stadtbibliothek Neumarkt das Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen“.
Der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk überreichte es an Lisa Niebler und Pauline Almes von der Stadtbibliothek Neumarkt. In besonderer Weise wurde dabei das Projekt „Kulturdetektive“ der Neumarkter Einrichtung erwähnt. Dabei hatte die Stadtbibliothek im vergangenen Jahr intensiv mit vier Klassen der Grundschule Hasenheide zusammengearbeitet, um den Schülern Literatur und Kunst näherzubringen. Gemeinsam mit dem Museum Lothar Fischer konnten die Kinder beide Institutionen an verschiedenen Terminen über das gesamte Schuljahr hinweg spielerisch kennenlernen.
Das Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen“ zeichnet öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Bayern aus, die besonders intensiv und beispielhaft mit Schulen zusammenarbeiten. Gewürdigt wird das Engagement in den Bereichen Leseförderung und Vermittlung von Informationskompetenz. Die Auswahl der ausgezeichneten Bibliotheken lag in den Händen einer Fachjury. Einen besonderen Fokus legte die Jury darauf, wie Bibliotheken in der Zeit der Pandemie Kontakt zu Schulen gehalten und welche Konzepte und Strategien sie dazu erarbeitet haben. Heuer wurden insgesamt 66 bayerische Bibliotheken ausgezeichnet, darunter sind 12 Wissenschaftliche Bibliotheken, 37 Öffentlich-Kommunale Bibliotheken und 17 Kirchlich-Öffentliche Bibliotheken. Aus der Oberpfalz erhalten neben der Stadtbibliothek Neumarkt acht weitere Bibliotheken das Gütesiegel.
(Bericht und Bild: Stadt Neumarkt)