Bericht und Bild: J. Leißner
Neukirchen bei Sulz-Ros. Elf Tage nach dem letzten Brand rückt erneut ein Großaufgebot an Rettungskräften zu einem gemeldeten Garagenbrand in Neukirchen aus.
Genau elf Tage nach dem Kellerbrand in Neukirchen schrillten dort die Sirenen am Samstagabend gegen 21:00 Uhr wieder laut auf. Erneut rückte Großaufgebot an Rettungskräften zum diesmal gemeldeten Dachstuhlbrand eines Gebäudes in Neukirchen aus. Nach Eintreffen der örtlich zuständigen Wehr aus Neukirchen stellte sich die Lage zum Glück glimpflicher dar als gemeldet. Auf der rückliegenden Seite einer Garage brannte der Kompost. Dessen Rauch in die Garage einzog auch einige Balken wurden bereits schwarz.
Die Feuerwehrmänner hatten unter schwerem Atemschutz den Kleinbrand schnell unter Kontrolle. Zur Sicherheit wurde ein Teil des Daches der Garage abgedeckt und mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Bemerkt hatten den Rauch, der aus der Garage Aufstieg zwei aufmerksame Nachbarn. Unter ihnen Neukirchens erster Bürgermeister Peter Achatzi. Sie machten die Eigentümer umgehend darauf aufmerksam, diese dann den Notruf wählten.
Einsatzleitung lag in den Händen vom ersten Kommandanten der Neukirchner Wehr Manfred Lösch. Ihm standen Kreisbrandinspektor Hans Sperber und Kreisbrandmeister Christian Meyer zur Seite. Die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung unter der Führung von Kreisbrandmeister Michael Iberer sowie die Fachgruppe Drohne konnten ihren Einsatz bereits auf Anfahrt abbrechen. Als Einsatzleiter Rettungsdienst eilte Christian Meister aus Schwend nach Neukirchen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Neukirchen, Holnstein-Mittelreinbach, Kirchenreinbach, Lehendorf, Schmidtstadt und Etzelwang. Die Polizeiinspektion aus Sulzbach-Rosenberg war mit einer Streife vor Ort.
Meldung der Polizei Sulzbach-Rosenberg
Neukirchen. Glück im Unglück hatte ein 61-jähriger Besitzer eines Einfamilienhauses im Ortskern. Er hatte Aschereste seines Ofens im Biomüll entsorgt. Dieser ging, zuerst unentdeckt, in Flammen auf und entzündete die an das Anwesen angebaute Doppelgarage. Hierbei wurde die Dachkonstruktion unter 4-5 Ziegelreihen an gekokelt.
Nur des schnellen Eingreifen der Nachbarschaft, die den Hauseigentümer informierten und Löschmaßnahmen einleiteten, ist es zu verdanken, dass ein Vollbrand des Anwesens durch die eingesetzten Feuerwehren aus dem Umkreis verhindert werden konnte. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.