Bericht und Bild der Stadt Neumarkt
Neumarkt. Auch das Stadtarchiv Neumarkt beteiligt sich an den Kulturwochen im Herbst 2021, die sich dem Thema „Wunder“ widmen. Acht Bildpaare zeigen in den Fenstern im Erdgeschoss zur Bräu- und Lammgasse den „Wunderbaren Wiederaufbau“ Neumarkts nach den verheerenden Kriegszerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Corona-konform können die Vergleichsfotos vom Gehsteig aus betrachtet werden, ohne das Gebäude betreten zu müssen. Die Bilder sind noch bis zum 26. November zu sehen.
Neumarkt. Alle 412 Neubürgerinnen und Neubürger Neumarkts, die von Juni bis August 2021 nach Neumarkt gezogen waren, sind für Freitag, den 8. Oktober um 15:00 Uhr zum Neubürgerempfang eingeladen worden. Dieser Einladung kamen 30 Personen nach und wurden von Oberbürgermeister Thomas Thumann und Stadträtin Rita Großhauser in den Festsälen der Residenz begrüßt. Der Neubürgerempfang wurde durch Initiative des Bürgerhauses eingerichtet und fand bereits zum 61. Mal statt. Ziel dieses Empfangs ist es, dass die Zugezogenen sich mit ihrer neuen Heimatstadt besser vertraut machen können und einen ersten Überblick erhalten. Viele Neubürger, die sich zum Empfang angemeldet haben, sind aus dem Landkreis Neumarkt oder aus angrenzenden Landkreisen in Mittelfranken zugezogen, einige auch aus anderen Gebieten Bayerns.
Weiterhin gab es Zuzüge aus Baden-Württemberg, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Eine Neubürgerin kommt sogar aus Äthiopien. Als Gründe für den Zuzug nach Neumarkt wurden hauptsächlich familiäre, gefolgt von beruflichen Gründen genannt. Aus Sicht der Neubürger werden bei der Beurteilung der Attraktivität Neumarkts z.B. genannt: Wohnen, Freizeitgestaltung, Arbeitsmöglichkeiten, Einkaufen, Grünanlagen und Natur, zentrale Lage, Bildung, Kultur, Einrichtungen der Grundversorgung und „kurze Wege“ sowie gute Erreichbarkeit und gute Verkehrsanbindung.
Im Anschluss an den Empfang hatten die neuen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, an einem geführten Stadtrundgang teilzunehmen. Die Stadtführer, Hildegard Endl, Claudia Forster, Erika Marx und Manfred Winter standen bereit, um den Neubürgerinnen und Neubürgern die Schönheiten der Altstadt zu zeigen.
Neumarkt. Diese Band rockt alle. Spätestens bei der Polonaise war das auch jenen klar, die die „Aluleitern“ noch nicht gekannt hatten. Jung und Alt standen teilweise auf den Bänken und ließen sich vom gekonnt inszenierten Song-Potpourri der Band freudig und begeistert mitreißen. Frontmann Philipp Kölbl machte schließlich dem Bandnamen alle Ehre, stieg mit seiner „Quetschn“ auf eine Aluleiter und eröffnete den Reigen bayerischer Lieder, der vom Publikum freudig aufgegriffen und lautstark intoniert wurde. Überhaupt war dieser Abend ganz im Sinne des Geburtstagskindes G6. Mit viel „Interaktion“, so würden die Pädagogen auf Neudeutsch sagen, zogen die „Aluleitern“ ihr Publikum immer wieder in ihren Bann. Selbst als das letzte Lied der Band erklang, war die Bude noch fast genauso voll, wie am Anfang.
Annähernd 200 Menschen waren zu dieser Open-Air-Veranstaltung in den Hof des G6 gekommen und trotzten der zunehmenden Kühle, die ein Oktoberabend so mit sich bringen kann. Jugendreferentin und Stadträtin Birgit Gärtner hatte gemeinsam mit Jugendbüroleiter Sigi Müller den Abend mit wenigen Worten eröffnet. 20 Jahre G6 war für sie Anlass genug, um allen zu danken, die zur Entwicklung dieser großartigen Einrichtung beigetragen haben. Die über 100 Ehrenamtlichen standen ganz oben auf der Dankesliste, gefolgt vom Förderverein, dem Stadtrat, dem Oberbürgermeister, den Hauptamtlichen im Hause und den vielen weiteren Unterstützern. Das G6, so das Fazit, ist erwachsen geworden, spricht sowohl die Jugend als auch alle anderen Generationen an und ist bereits mitten in einem Neustart nach dem Corona-Lockdown. Wer mehr über das Haus, seine Gruppen, Veranstaltungen und Beteiligungsmöglichkeiten wissen will, geht auf www.jugend-neumarkt.de .