Bericht: Polizei Präsidium Oberpfalz / Bild: Symbolbild
Neutraubling, A3. Am Dienstagvormittag kam es auf der BAB 3 bei Regensburg zu einem tödlichen Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem LKW. Die vier Fahrzeuginsassen des PKW wurden dabei tödlich verletzt.
Am Dienstag, den 22. Juni 2021, ereignete sich gegen 09.30 Uhr auf der Autobahn A 3 bei Regensburg zwischen den Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg-Ost (Fahrtrichtung Nürnberg) ein schwerer Verkehrsunfall.
Ein 5er BMW mit deutscher Zulassung fuhr dabei aus noch unbekannten Gründen und vermutlich ungebremst auf den Sattelauflieger eines LKW mit ungarischer Zulassung auf. Zu dieser Zeit herrschte nach derzeitigen Erkenntnissen im Bereich der Unfallstelle stockender bzw. zähfließender Verkehr.
Die vier Fahrzeuginsassen des Autos erlitten bei dem Unfall tödliche Verletzungen und verstarben noch an der Unfallstelle. Es handelt sich um vier Männer im Alter von 27, 31,32 und 44 Jahren. Alle haben die serbische Staatsangehörigkeit.
Weitere Ermittlungen zu den Personen laufen zur Stunde. Der PKW wurde komplett zerstört. Der 41-jährige Fahrer des LKW, ein ungarischer Staatsangehöriger, wurde körperlich nicht verletzt. Er erlitt jedoch einen Schock und wurde vom Rettungsdienst ambulant versorgt. Die Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt.
Die Ermittlungen zu dem Unfallgeschehen werden von der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg geführt, die ebenfalls vor Ort war. Mehrere Rettungskräfte und umliegende Feuerwehren waren im Einsatz.
Zwei Rettungshubschrauber landeten an der Unfallstelle. Zur Klärung der Unfallursache wurden Unfallgutachter hinzugezogen. Die Autobahnmeisterei unterstützte bei den Sperr- und Reinigungsmaßnahmen. Auch ein Seelsorger fand sich an der Unfallstelle ein.
Die Autobahn in Richtung Regensburg war bis ca. 15:00 Uhr total gesperrt. Der Verkehr wurde an der AS Rosenhof während der Unfallaufnahme abgeleitet, wodurch es an den Ausweichrouten zu Verkehrsbehinderungen kam. Die Polizei regelte deshalb den Verkehr.
Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.