Schwandorf. Schon oft wurde sie als „unfallauffällig“ bezeichnet und schon lange Bestand der Wunsch die Kreuzung zu entschärfen. Nun konnte die Oderkreuzung, die nun aber keine Kreuzung mehr, sondern ein Kreisverkehr ist, für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Zur technischen Bauabnahme trafen sich vor Ort Landrat Thomas Ebeling mit zuständigen Mitarbeitern des Landratsamtes, Vertreter des bauausführenden Unternehmens, Vertreterinnen und Vertreter des staatlichen Bauamts sowie der Regierung der Oberpfalz. Außerdem vor Ort waren die beiden Bürgermeister Harald Bemmerl (Steinberg am See) und Thomas Falter (Wackersdorf) sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kreistagsfraktionen.
Insgesamt hat die Maßnahme Kosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro verursacht. Hierbei hat der Landkreis Schwandorf gut 880.000 € übernommen. Bezuschusst wird die Maßnahme mit 660.000,00 €.
Der Kreuzungspunkt St2145/ SAD 2 ist ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen der Autobahnanschlussstelle Schwandorf Süd der A93 und der Stadt Schwandorf und Nittenau. Auch für das Industriegebiet Wackersdorf dient diese Verbindung über die Staats- und Kreisstraße und den auszubauenden Kreuzungspunkt als wichtige Verkehrsanbindung.
Eine Verkehrserhebung im Jahr 2015 zeigt die Verteilung der Verkehrsströme
innerhalb des Knotenpunkts und machte deutlich, dass starke Ein- und Abbie-geströme von/zur SAD 2 für Konfliktpotential sorgen. Durch den Umbau der unfallauffälligen „Oderkreuzung“ in einen Kreisverkehr wird die Verkehrsabwicklung und insbesondere die Verkehrssicherheit an dieser stark belasteten Kreuzung deutlich verbessert.
(Bericht und Bild: Landratsamt Schwandorf)