(Berichte der Polizei Amberg) – Urkundenfälschung – gefälschtes Führungszeugnis aus dem Internet – Eine 27-jährige Kümmersbruckerin forderte online ihr Führungszeugnis an. Sie benutzte hierfür aber nicht das Portal der Justizbehörde, sondern ein anderes. Der sofortige Briefversand des Zeugnisses wurde hier versprochen. Nach nur zwei Tagen kam das erwartete Dokument tatsächlich an, darin befand sich jedoch eine Totalfälschung. Nichtsdestotrotz verlangt die unseriöse Firma mit Nachdruck ihr Geld. 13 Euro soll die Kümmersbruckerin auf ein osteuropäisches Konto überwiesen. Dem kam sie nicht nach und erstatte nun im Umkehrschluss Anzeige wegen der Fälschung einer Urkunde. Für 13 Euro und einem kurzen Besuch bei der Gemeinde hätte sie sich viel Ärger erspart.
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort – Unfallverursacher zahlungswillig aber nicht fähig – Ein ausparkender Toyotafahrer streifte gestern Mittag (11.12.2023) den vorbeifahrenden Lkw eines 34-jährigen Mittelfranken. Die beiden Fahrer einigten sich schnell und der Autofahrer wollte den entstandenen Schaden gleich vor Ort bezahlen. Ernüchternd musste er feststellen, dass sein Bargeld nicht reichen würde.
Er bot an, kurz zu einer Bank zu fahren und im Anschluss zurückzukehren. Ob der Toyotafahrer mit tschechischer Zulassung zum Geldabheben in das Nachbarland fuhr, kann nicht beantwortet werden. Auf seine Rückkehr wartete der Mittelfranken vergebens. So wurde der Unfall nun doch ein Fall für die Polizei. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 500 Euro.
Verkehrsunfall mit Personenschaden – Noch glimpflich ging gestern Nachmittag (11.12.2023) ein Unfall auf der St 2165 zwischen Wolfsbach und Ensdorf aus. Dort geriet ein 84-jähriger VW-Fahrer in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem entgegenkommenden Lkw. Im Bereich des Führerhauses prallte er ab und schleuderte in den dahinterfahrenden Seat eines Schwandorfers (24).
Während die Lkw-Fahrerin (58) mit dem Schrecken davonkam, musste der Unfallverursacher, dessen Begleiterin und der Seat-Fahrer mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von mindestens 20.000 Euro. Die Feuerwehren der beiden bereits genannten Ortschaften übernahmen die Absicherung der Unfallstelle und banden die auslaufenden Flüssigkeiten.