(Berichte und Bild: Furth im Wald) – Falsche Kennzeichen – Am Donnerstagvormittag stellte eine Streife der PI Furth im Wald am Stadtplatz einen VW fest, an dem gefälschte Kennzeichen angebracht waren. Dadurch sollte eine gültige Zulassung vorgetäuscht werden. Am Kennzeichen war ein falscher Zulassungsstempel und eine gefälschte TÜV-Plakette aufgeklebt. Nach der Überprüfung bei der Zulassungsstelle stellte sich heraus, dass der VW nicht zugelassen war und somit nicht am Straßenverkehr hätte teilnehmen dürfen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Pkw musste durch den Halter abgeschleppt werden. Die 38-jährige Fahrzeuglenkerin hat sich nun wegen mehreren Verkehrsstraftaten zu verantworten.

Sieben Strafverfahren wegen Einfuhr unerlaubter Böller – Am gestrigen Donnerstagnachmittag kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe aus Furth im Wald den Einreiseverkehr aus Tschechien im Bereich der Böhmerstraße. Im Rahmen dieser stichpunktartigen Kontrollen mussten in der Zeit von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr sieben Strafverfahren wegen der Einfuhr von unerlaubten Böllern und Feuerwerksbatterien eröffnet werden.

Zunächst wurde ein Audi A 3 aus Heidenheim kontrolliert. Der Fahrer, ein 19 jähriger Heizungsinstallateur, brachte sechs Packungen verbotener Kracher aus Tschechien mit. Diese wurden unter dem Fahrersitz aufgefunden und sichergestellt. Gegen 16 Uhr brachte ein ebenfalls 19 jähriger Mann aus Waldkraiburg rund vierzig Kracher mit nach Deutschland. Er hatte sie zuvor auf einem sogen. „Vietnamesenmarkt“ im Nachbarland erworben.

Um 17 Uhr wurden dann ein VW Polo und ein VW Golf kontrolliert. Im VW Golf, besetzt mit zwei Schülern im Alter von 19 und 20 Jahren aus dem Bereich Schwandorf, fanden die Beamten mehrere Raketen, Batterien und Kracher auf, die zum Teil den Kategorien F3 und F4 zugeordnet werden mussten. Diese verbotenen Feuerwerke wurden ebenso sichergestellt wie mehrere Packungen Böller aus dem VW Polo, der von einem 23 jährigen Koch aus Geisenhausen gelenkt wurde. Hier wurden drei Strafanzeigen nach dem Sprengstoffgesetz und nach der Abgabenordnung erfasst. Das letzte Strafverfahren erhielt ein 20 jähriger Maurer aus Straubing. Der Mann, ein österreichischer Staatsangehöriger, brachte eine Packung mit 20 Böllern der Marke „DumBum“ aus Tschechien mit und musste diese gleich nach dem Grenzübertritt wieder abgeben.

Anzumerken ist in allen Fällen, dass neben den zu erwartenden Geldstrafen im Strafverfahren auch eine kostenpflichtige Verwahrung und Entsorgung der Feuerwerksgegenstände für die letzten Besitzer anfällt. Diese beläuft sich jeweils im hohen dreistelligen Eurobereich und wird durch eine entsprechende Fachfirma durchgeführt.

Ladendiebstahl – Am Donnerstagnachmittag meldete ein Lebensmitteldiscounter einen Ladendieb. Eine Streife der PI Furth im Wald nahm den Ladendiebstahl auf. Ein 24 jähriger ohne festen Wohnsitz steckte mehrere Packungen Sylvesterkracher im Wert von 20 Euro in seinen Rucksack und verließ ohne zu bezahlen das Geschäft. Nach der Kasse wurde er von einer Mitarbeiterin angesprochen. In seinen Rucksack fanden die Beamten die Feuerwerkskörper auf. Die Polizei ermittelt wegen des Tatverdachts des Diebstahls.

Technische Veränderungen am Pkw – Am Donnerstagnachmittag kontrollierte eine Streife der PI Furth im Wald einen 27 jährigen Pkw-Fahrer aus dem Raum Schwandorf. Der Pkw fiel der Streife zuvor auf, da seine vorderen Scheiben mit abgedunkelter Folie versehen waren. Zudem waren die Blinker auf Dauerlicht geschalten. Den Fahrer erwartet nun eine Bußgeldanzeige wegen dem Erlöschen der Betriebserlaubnis.