Rauchwarnmelder
Solange der Rauchmelder nicht piept, vergessen viele die lebensrettenden Geräte an der Decke. Doch nur funktionierende Rauchmelder retten Leben. Daher ist es wichtig, die kleinen Lebensretter unabhängig von ihrer Batterieleistung einmal jährlich zu überprüfen und nach zehn Jahren auszutauschen. Menschen retten, deren Gesundheit zu schützen, ist eine wichtige Aufgabe. Dabei unterstützen Rauchwarnmelder sehr gut. „Wir müssen daher auch darauf hinweisen, damit diese Lebensretter etwas Pflege brauchen“, so Thomas Mathes (siehe „Zur Person“).
Fehlalarme schrecken die Bevölkerung immer wieder hoch. Dabei sind die Auslöser oft kleiner Natur. Staub, Insekten oder gar falsch verstandene Batterieschwäche von Rauchmeldern sind häufige Ursachen. Deswegen unterstützen wir, mit Aufklärung einmal jährlich daran zu erinnern, Rauchmelder zu prüfen oder gar zu tauschen.
Bei Umnutzung in den eigenen vier Wänden muss auch gehandelt werden: Wenn nach einer Raumumgestaltung das Arbeitszimmer zum Kinderzimmer wird, ist ein Rauchwarnmelder hier nachzurüsten. Sind öfter Gäste im Haus, sollte auch der Notübernachtungsplatz, z.B. das Wohnzimmer als Schlafstätte, mit einem Rauchwarnmelder ausgestattet werden. Nicht zu vergessen: Unsere Senioren, wenn der Fernsehschlaf dort zur Tagesbeschäftigung wird.
Anleitung zum Schutz im Brandfall:
Ein Brand kann überall und jederzeit ausbrechen. Vorbereitung ist daher entscheidend. Hier einige grundlegende Tipps, wie man sich und seine Familie im Ernstfall schützen kann:
- Rauchmelder installieren: Rauchmelder sollten in allen Schlafzimmern, Fluren und Wohnbereichen installiert sein.
- Auf Qualität setzen: Beim Rauchmelderkauf auf das Qualitätszeichen „Q“ achten.
- Notruf absetzen: Wenn es in der Wohnung brennt, sofort das Gebäude verlassen und die Feuerwehr unter 112 anrufen. Wenn es im Treppenhaus brennt, in der Wohnung bleiben, die Feuerwehr verständigen und deren Anweisungen befolgen.
- Informieren Sie Nachbarn, nehmen Sie Haus- oder Wohnungsschlüssel mit
- Achten Sie auf Senioren! Bei Ihnen ist die Mobilität eingeschränkt.
Der jährliche Rauchmeldertag, Freitag der 13., dient als Erinnerungshilfe. Mit der Installation der Rauchwarnmelder unter der Decke ist es nämlich leider nicht getan. Wir alle tragen die sogenannte Rauchmelderpflicht. Dazu gehört auch, die kleinen Lebensretter unabhängig von ihrer Batterieleistung einmal jährlich zu prüfen und nach zehn Jahren auszutauschen.
Es gibt viele Ursachen für ein Feuer zu Hause oder in öffentlichen Gebäuden: Fehler in der Elektrizität, feuergefährliche Arbeiten, Unachtsamkeit im Haushalt, Fahrlässigkeit beim Grillen oder Überhitzung von Elektrogeräten. Besonders jetzt in der Adventszeit sollten Kerzen nie unbeaufsichtigt bleiben. Die Folgen sind häufig katastrophal. Dabei können Sie effektiv vorbeugen und sich schützen.
Tipps:
- Batterietest? Testknopf drücken. Kein Ton – Batterien leer?
- Rauchwarnmelder reinigen? Feuchtes Tuch besser als absaugen.
- Rauchwarnmelder verdeckt oder zugestellt? Frei machen.
- Rauchmelder nach Batteriewechsel immer noch ohne Funktion? Austauschen, evtl. ist Gerät schon älter als 10 Jahre
- Herstellerhinweise beachten: Sehr wichtig, die Bedienungs-bzw. Montageanleitung zu kennen. Unzureichende Montage kann so verhindert werden.