Regensburg. Etwa 130 Bürgerinnen und Bürger folgten am Mittwoch, 28. Juni, der Einladung der Stadt Regensburg und der Klosteracker Immobilien GmbH zum digitalen Bürgerdialog anlässlich des in Kürze beginnenden „Realisierungswettbewerbs Klosterackerweg“. Hier, am westlichen Stadtrand und nur wenige hundert Meter von der Donau entfernt, ist ein neues Wohnquartier geplant, mit dem auch der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in Regensburg begegnet wird.
Die Bürgerinnen und Bürger zeigten großes Interesse am bevorstehenden Architekten-Wettbewerb und brachten in fünf thematischen „digitalen Kleingruppen” ihre Anregungen mit ein.
Den Teilnehmenden standen dabei auch Experten für die verschiedenen Themengebiete zur Verfügung.
Die Expertinnen und Experten für die Themengebiete waren:
- Gruppe „Nutzungen und Städtebau“: Lothar Backhaus, stellvertretender Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, Claudia Kick von der Klosteracker Immobilien GmbH und Juri Goebel von bgsm, der das Bebauungsplanverfahren begleitet.
- Gruppe „Verfahren und Wettbewerb“: Christin Kammer vom Stadtplanungsamt Regensburg und Dipl.-Ing. Joachim Peithner von PEITHNER Architekten, der den Wettbewerb betreut.
- Gruppe “Natur- und Artenschutz sowie Freiflächen”: Dr. Hannaleena Pöhler vom Umweltamt Regensburg und Marie Sandvoß von NATURGUTACHTER Landschaftsökologie – Faunistik – Vegetation.
- Gruppe „Schallschutz“: Susanne Scharrer vom Umweltamt Regensburg und Stefan Müller von Möhler + Partner Ingenieure AG
- Gruppe „Erschließung und Verkehr“: Wolfgang Brandl von der städtischen Verkehrsabteilung sowie der Gutachter Dr.-Ing. Christoph Hessel von gevas humberg & partner Ingenieurgesellschaft für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik.
Über 50 Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern wurden geäußert oder im Chat aufgeführt. Sie werden nun in einem Bürgerprotokoll zusammengefasst und als Anlage zum Auslobungstext in den anstehenden Realisierungswettbewerb integriert. Die teilnehmenden Architekturbüros entwickeln auf Basis der Auslobung tragfähige Lösungen für die neue Wohnbebauung. Ergebnisse werden nach aktuellem Stand bis Anfang 2022 erwartet.