Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Regensburg. Am Montagmittag (8. November) haben Bundespolizisten bei einem Ladendieb im Bahnhof Regensburg einen Haftbefehl vollstreckt. Die Justiz hatte den Mann wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe gesucht.
Gegen 13:00 Uhr meldete ein Supermarktmitarbeiter der Bundespolizei Regensburg einen Ladendiebstahl. Ein Ladendetektiv hatte einen 34-Jährigen dabei beobachtet, als er eine Flasche Wein unter seine Jacke schob.
Eine herbeigeeilte Streife der Bundespolizei stellte bei der fahndungsmäßigen Überprüfung des Ladendiebes fest, dass die Person von der Staatsanwaltschaft Landshut mit einem Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Landshut hatte den Mann wegen Erschleichens von Leistungen rechtskräftig verurteilt.
Durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe 2063,50 Euro inklusive Verfahrenskosten hätte der Mann die Ersatzfreiheitsstrafe abwenden können. Der 34-Jährige konnte die Summe jedoch nicht aufbringen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verbrachten die Bundespolizisten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg. Zusätzlich erwartet den Mann eine Anzeige wegen Diebstahls.