Regensburg
Regensburg – Am Freitagabend (28. März) informierten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn das Bundespolizeirevier Regensburg über eine verletzte Person in einem Schnellrestaurant im Bahnhof Regensburg. Als die alarmierte Bundespolizeistreife helfen wollte, attackierte der 16-jährige Deutsche die Beamten mit Händen und Füßen.

Ersten Ermittlungen zufolge war gegen 22 Uhr einem 16-jährigen Deutschen in einer Toilette in einem Schnellrestaurant am Bahnhof durch einen bisher unbekannten Täter Pfefferspray ins Gesicht gesprüht worden. Die Bahnsicherheitsmitarbeiter informierten das Bundespolizeirevier Regensburg über eine verletzte Person. Die alarmierten Beamten wollten daraufhin die Behandlung und Mitnahme durch den Rettungsdienst veranlassen.
Der stark alkoholisierte Jugendliche war damit jedoch nicht einverstanden. Um den Sachverhalt aufzuklären, nahmen die Polizisten den jungen Mann mit auf die Dienststelle. Dabei versuchte der 16-Jährige ständig mit Händen und Füßen auf sie einzuschlagen. Aufgrund seines anhaltenden Widerstandes und der Tritte gegen die Beamten fesselten die Einsatzkräfte ihn und brachten ihn dann zum Bundespolizeirevier.
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung lieferte keine weiteren Erkenntnisse bezüglich des Täters. Die Videoaufzeichnungen werden noch ausgewertet.
Das Bundespolizeirevier ermittelt gegen den renitenten Teenager wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Bundespolizisten den Jugendlichen an seinen mittlerweile verständigten erziehungsberechtigten Vater.