München. Startschuss für die „Säule II“ der Hilfsmaßnahmen der Bundesregierung: Start-ups und Mittelständler können ab sofort mit den neuen Beteiligungsangeboten des Freistaats ihr Eigenkapital stärken. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die Corona-Krise erschwert Start-ups und Mittelständlern den Zugang zu Beteiligungskapital, denn private Geldgeber sind verunsichert und zurückhaltend. Gerade jetzt kann es für ein Unternehmen existenziell sein, die eigene Kapitalausstattung zu erhöhen. Hier setzen wir mit den neu aufgelegten Beteiligungsangeboten an.“
Das Angebot orientiert sich an der jeweiligen Unternehmenssituation und wird in zwei Teilprogrammen ausgereicht: Der Eigenkapitalschild Mittelstand Bayern richtet sich an traditionelle mittelständische Unternehmen mit einem Gruppenumsatz von maximal 75 Millionen Euro. Der Startup Shield Bayern ist für technologieorientierte und innovative Start-ups mit skalierbaren Geschäftsmodellen gedacht.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Bayerns Wirtschaft befindet sich mitten in einer tiefgreifenden Transformation. Jetzt ist Unternehmergeist gefragt. An Ideen mangelt es den bayerischen Start-ups und Mittelständlern nicht. Wir geben mit den neuen Beteiligungsprogrammen den Unternehmen nun zusätzlichen finanziellen Spielraum, um neue Geschäftsmodelle, Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln.“
Zentrale Anlaufstelle ist immer die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG). Hier können die Unternehmen ab heute, 3. August, einen Antrag stellen. Zu den Voraussetzungen gehört, dass sich der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in Bayern befindet oder mindestens 50 Prozent der Beschäftigten im Freistaat arbeiten. Je nach Bedarf ist ein Volumen zwischen 100.000 und 800.000 Euro möglich.
Diese Mittel können für Investitionen und für laufende Kosten wie Miete, Gehälter und Warenlager verwendet werden. Ausgereicht werden die Mittel über die BayBG und Bayern Kapital.
Bericht und Bild: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie