Bericht der Polizei Schwandorf / Bild: Symbolbild
Schwandorf. Am Freitag wurde die PI Schwandorf verständigt, weil ein 24-jähriger Nittenauer mit einer Drogenintoxikation ins Krankenhaus Schwandorf eingeliefert worden war. Im Krankenhaus fand man dann bei dem Mann eine Druckverschlußtüte mit rund einem Gramm weißem Pulver. Ein erster Test ergab, daß es sich dabei um Amphetamin handelt. Nun muß sich der Nittenauer einem Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz stellen.
Am Freitag gegen 10.00 Uhr wurde bei Schwandorf auf der Staatsstraße 2397 nach Klardorf ein 44-jähriger Schwandorfer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Mann war dabei mit einem Mofa-Roller unterwegs, von dem der Fahrer behauptete, daß er nur 28 km/h laufen würde. Eine Messung durch die Polizei ergab dann aber, daß der Roller eine Geschwindigkeit von 38 km/h erreicht. Dafür hätte der 44-jährige, der als Reinigungskraft arbeitet, einen Führerschein benötigt, den er nicht hatte. Der Roller, der entweder manipuliert oder nicht gedrosselt wurde, wurde sichergestellt und gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Am Freitag gegen 14.30 Uhr kam es in Schwandorf in einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt zu einer Bedrohung im familiären Bereich. In der Wohnung nahm ein 28-jähriger Osteuropäer eine Schere zur Hand und bedrohte damit seine 64-jährige Mutter mit den Worten „Ich bring Euch um“. Seinem 17-jährigen Neffen drohte er, ihn „abzustechen“. Zu einem tatsächlichen Angriff kam es aber nicht. Die verständigte Polizei ordnete eine Unterbringung in einer Fachklinik bei dem Mann an, der in der Vergangenheit schon mehrfach psychisch auffällig war. Außerdem wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.
Am Freitag gegen 13.10 Uhr suchte in Schwandorf ein vielfach polizeibekannter Drogenkonsument seine Mutter auf. Diese ließ ihren 33-jährigen Sohn aber nicht ein. Wohl aus Wut hämmerte der Aussiedler dann gegen ein Fenster und bezeichnete seine Mutter als “Hure“ und „Mißgeburt“. Die Mutter erstattete Anzeige wegen Beleidigung. Am Samstag dann, gegen 14.00 Uhr, schlug der Arbeitslose dann an den Obdachlosenunterkünften in der Werthstraße auf. Dort ging offenbar auch etwas nicht nach seinem Kopf. Mit seinem Handy zerstörte er die Fensterscheibe einer Wohnung, die von einer 43-jährigen aus dem Drogenmilieu bewohnt wird. Der Schaden ist hier auf etwa 200 EURO zu beziffern und geht zu Lasten der Stadt Schwandorf.
Freitagvormittag zeigte eine 72-jährige Schwandorferin bei der PI Schwandorf an, daß sie während der letzten Tage mehrfach Anrufe eines unbekannten Werbers erhielt. Der Mann habe ihr Alkoholika verkaufen wollen. Die Rentnerin lehnte aber mehrfach ab. Wohl wegen seines Mißerfolge sprach der bislang unbekannte Anrufer der Frau eine beleidigende Nachricht auf den Anrufbeantworter, in der sie als „Sau“ bezeichnet wurde. Die Schwandorferin erstattete Anzeige wegen Beleidigung. Die polizeilichen Ermittlungen gestalten sich aber schwierig, da die Rufnummer aus Frankreich stammt.
Nach Angaben eines 29-jährigen Mannes aus dem Stadtdreieck sei dieser am Freitag gegen 16.10 Uhr mit seinem VW Passat auf der B85 bei Wackersdorf unterwegs gewesen. Dabei habe der Fahrer eines BMW einen Fahrstreifenwechsel vorgenommen und den VW-Fahrer gefährdet. Etwa einen Kilometer später habe der BMW-Fahrer den VW-Fahrer zur Rede gestellt und ihn mit dem Tode bedroht. Wegen der Angaben des 29-jährigen Passat-Fahrers hat die Polizei Ermittlungen wegen Bedrohung und einer Verkehrsordnungswidrigkeit aufgenommen. Dazu wurde noch am gleichen Tag der in Schwandorf wohnhafte BMW-Fahrer aufgesucht, der den Vorfall aber anders schilderte. Die genauen Abläufe, wer sich im Straßenverkehr falsch verhalten hat, bedarf nun weiterer polizeilicher Ermittlungen. Evtl. Zeugen werden gebeten, sich bei der PI Schwandorf unter der Tel. 09431/4301-0 zu melden.
Am Freitag gegen 08.15 Uhr wurde in Schwandorf im Stadtsüden der Fahrer eines Opel einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Fahndungsüberprüfung des 28-jährigen, im Landkreis Amberg-Sulzbach wohnhaften Mannes wurde festgestellt, daß ihm die Fahrerlaubnis wegen eines Verkehrsdelikts gerichtlich entzogen worden war. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Gegen den Filialleiter einer in Schwandorf ansässigen Handelskette wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Ebenso strafrechtlich verantworten muß sich seine 19-jährige Freundin, die Halterin des Pkws war und ihm das Auto für die Fahrt zur Verfügung stellte.
Im Rahmen polizeilicher Ermittlungen wurde am Freitagabend festgestellt, daß zwei Damen in Schwandorf auf einer Erotikplattform im Internet Oralverkehr anbieten. Die Frauen konnten als eine 26-jährige Schwandorferin und eine gleichaltrige Wackersdorferin identifiziert werden. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der verbotenen Ausübung der Prostitution und weiteren damit in Zusammenhang stehenden Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Bei der Anhörung räumten die Damen die Vorwürfe ein. Sie müssen mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.
Am Samstag gegen 05.50 Uhr wurde bei Schwarzenfeld auf der A93 ein 33-jähriger Regenstaufer mit seinem Fahrrad festgestellt, der dort in verkehrter Richtung auf dem Standstreifen unterwegs war. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Zwar war der Zuwanderer, der als Lagerarbeiter beschäftigt ist, nicht übermäßig alkoholisiert, jedoch scheint der Alkoholkonsum ausgereicht zu haben, daß er dermaßen verkehrswidrig auf der Autobahn unterwegs war. Daher wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Bereits am 17.02.2021 geriet ein 39-jähriger Pole in eine Geschwindigkeitsmessung der Schwandorfer Polizei, da er zu schnell auf der B85 unterwegs war. Damals zeigte der Lkw-Fahrer einen Führerschein aus seinem Heimatland vor. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich nun heraus, daß diese Fahrerlaubnis keine Gültigkeit mehr in Deutschland hatte. Diese war ihm vom Amtsgericht Kassel aberkannt worden. Nun muß sich der Kraftfahrer auch noch einem Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis stellen.
Ein 54-jähriger Schwandorfer stellte im Zeitraum vom 08.06.2021 bis zum 15.06.2021 mehrere unberechtigte Buchungen auf seinem Girokonto fest. Dem Ingenieur wurden 3400 EURO gutgeschrieben, aber auch rund 1200 EURO abgebucht. Bislang ist unklar, wie der oder die unbekannten Täter an die Kontodaten gelangt sind. Mittlerweile ist das Konto gesperrt. Der Geschädigte hat jedoch keinen Vorteil erlangt. Die Bank hat die Gutschriften zurückgebucht. Vermutlich wurde das Konto als Zwischenkonto für Betrügereien genutzt. Die Polizei ermittelt wegen Ausspähen von Daten und Betrug.
Bereits vor 2 ½ Jahren erwarb eine 55-jährige Schwandorferin im Internet eine Softwarelizenz für verschiedene Computerprogramme. Bei der Bestellung kam es zu insgesamt drei Fehlermeldungen bei der Warenkorbbefüllung. Der vierte Versuch klappte. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer wurde der Frau mitgeteilt, daß sie tatsächlich nur eine wirksame Bestellung aufgegeben hat. Jetzt, am 16.06.2021, bekam die Schwandorferin insgesamt drei Schreiben mit einer Forderung von rund 450 EURO, welche sich offenbar auf die drei einst fehlerhaften Käufe bezogen. Erste polizeiliche Ermittlungen ergaben, daß diese Vorgehensweise Masche ist. Es laufen bereits mehrere Strafverfahren gegen einen 39-jährigen aus Schleswig-Holstein.
Am Samstag gegen 18.30 Uhr bog ein 27-jähriger Polo-Fahrer in Schwandorf von der Bellstraße in die Südumgehung, die Hans-Kraus-Allee ein. Dabei übersah der junge Mann einen Smart, der von einem 65-jährigen aus Nittenau gelenkt wurde. Es kam zum Zusammenstoß. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 7500 EURO. Der Smart mußte abgeschleppt werden.