Berichte der Polizei Schwandorf / Bild: Symbolbild
Schwandorf. Am Samstag, gegen 23:30 Uhr eskalierte ein Streit zwischen einer 55-jährigen und ihrem 63-jährigen Ehemann. Die Ehefrau war mit rund 1,2 ‰ offensichtlich die Vernünftigere und wollte verhindern, dass ihr Ehemann mit 2,8 ‰ Wodka an der Tankstelle holt. Im Verlauf des Streits kam es zu wechselseitigen Körperverletzungshandlungen. Durch die Polizei konnte der erwachsene Sohn der beiden hinzugeholt werden, der sich um seine Eltern kümmerte.
Am Sonntag, gegen 01:00 Uhr wurden Polizeibeamte zu einer Ruhestörung, ausgehend von einem Lokal in der Schwandorfer Innenstadt gerufen. Ursache war hier eine betriebsinterne Weihnachtsfeier, die auf Grundlage der für Veranstaltungen gültigen Regelung „2G+“ durchgeführt wurde. An dieser Stelle darf ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass für die Inanspruchnahme der Regelungen zu einem Schnelltest unter Aufsicht keinesfalls die Behauptung ausreicht einen Schnelltest unter vier Augen durchgeführt zu haben. Auch das Vorzeigen von Schnelltests reicht hier nicht aus. Hier wird ausdrücklich ein Testnachweis verlangt, was bedeutet, dass eindeutig dokumentiert werden muss wann und unter wessen Aufsicht ein Test durchgeführt wurde.
Während ein Verkehrsteilnehmer am Samstag, gegen 16:30 Uhr, bei einem Verbrauchermarkt in Schwandorf, aus einer Parklücke ausparkte, wollte ein anderer Verkehrsteilnehmer bereits in die benachbarte Parklücke einparken. Beide trafen sich in der Mitte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, aber es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000,- €.
Am Samstag, gegen 13:00 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Schwandorf zu einer Wohnung in Schwandorf gerufen, weil dort ein Anwohner die Nachbarn mit einer Kamera überwacht. Hier konnte tatsächlich eine Ordnungswidrigkeit nach der DSGO bzw. nach dem Bundesdatenschutzgesetz festgestellt werden. Bei der Anzeigenaufnahme war aus der Wohnung dummerweise Feuerwehrfunk zu hören. Aus dem Grund erwartet den 74-jährigen nun auch noch eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Abhörverbot. Funkgeräte und Kamera wurden sichergestellt.
Am Samstag, gegen 16:00 Uhr wurde die Polizei zu einem Nachbarschaftsstreit in Höflarn gerufen. Hier war ein 85-jähriger mit einem Besen auf seine 24-jährige Nachbarin losgegangen. Die junge Frau erlitt leichte Verletzungen, zu deren Behandlung sie selbst einen Arzt aufsuchte.
Ein 40-jähriger hat am Samstag, in Wackersdorf, im Erbe seines verstorbenen 91-jährigen Großonkels ein kleines Waffenarsenal gefunden. Ordnungsgemäß versperrt, in einem Tresor fand er über 600 Schuss Munition und zwei Pistolen. Es ergaben sich hier keinerlei Hinweise auf Straftaten. Auf Wunsch des Erben wurden die Waffen sichergestellt und an das Landratsamt, als zuständige Behörde übergeben.
Ein 36-jähriger Teublitzer und ein 35-jähriger Koch aus Schwandorf gerieten bereits am Montag, wegen der Schenkung eines Fernsehers in Streit. Hierbei beleidigte der 36-jährige seinen Kontrahenten als „blödes behindertes Arschloch“. Ob es dennoch zur Schenkung des Fernsehers kam ist nicht bekannt.
Am Freitag, gegen 14:00 Uhr wurde die Polizei in die Regensburger Straße, in Schwandorf gerufen, da hier ein 2-jähriges Kind alleine umherirrte. Das Kind war offensichtlich zuvor, während dem Einkauf in einem nahegelegenen Verbrauchermarkt, weggelaufen und konnte kurze Zeit später an die Mutter übergeben werden.