(Berichte der Stadt Neumarkt) – Schlösseläcker gesperrt – Wegen der Erstellung eines Kanalhausanschlusses wird die Straße Schlösseläcker auf Höhe der Hausnummer 11 vom 29.01. bis voraussichtlich 09.02.2024 gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Straße Kapellenäcker. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle frei.
Tablets für Grundschule Woffenbach überreicht – Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn besuchte die Grundschule Woffenbach und überreichte den Schülerinnen und Schülern der Klasse 1/2d neue Tablets für den Unterricht. Begleitet wurde er von Stadtrat und Schulreferent Andre Madeisky sowie Jürgen Weber, Sachgebietsleiter für Kinderbetreuung und Schulen der Stadt Neumarkt.
Kostenlose Tablets für Schülerinnen und Schüler
Damit ist die Grundschule Woffenbach komplett mit Tablets ausgestattet, alle 159 Kinder der Jahrgangsstufen 1 bis 4 verfügen über ein von der Stadt Neumarkt kostenlos zur Verfügung gestelltes Tablet als Werkzeug für den Unterricht. Die Stadt Neumarkt hat insgesamt 1.663 Tablets für Schülerinnen und Schüler geleast, die im laufenden Schuljahr an den sieben Grund- und zwei Mittelschulen in städtischer Trägerschaft eingesetzt werden. Die Geräte werden für einen Zeitraum von drei Jahren geleast und dann durch neue ersetzt. Diese regelmäßige Erneuerung stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler stets Zugang zu modernster Technologie haben. Die Stadt Neumarkt investiert dafür gemäß Stadtratsbeschluss vom 23.06.2022 jährlich rund 250.000 Euro.
Schulleiterin Gisela Winkler bedankte sich bei der Stadt Neumarkt für die großzügige Bereitstellung der Tablets. Sie betonte, dass die Schülerinnen und Schüler die Tablets vor allem zur Produktion von Unterrichtsinhalten nutzen und nicht nur zum reinen Konsum. Dies fördere die Kreativität der Schüler und sorge dafür, dass die Geräte nicht nur als Unterhaltungsmedium dienen.
Großer Schritt zu Chancengleichheit
Winkler hob besonders die vielfältigen Möglichkeiten von Tablets im schulischen Kontext hervor. Die Geräte ermöglichen nicht nur die Produktion von Inhalten, sondern unterstützen auch die Diagnose von Lernschwierigkeiten. Beispiele dafür sind Schreibprogramme, die den Bewegungsablauf und den Schreibdruck analysieren, sowie Apps zur Bewertung des korrekten Vorlesens. Diese Tools helfen, individuelle Schwächen zu erkennen und gezielte Übungen anzubieten. Aus ihrer Sicht sind die Tablets somit ein großer Schritt hin zu echter Chancengleichheit.
Besichtigung des Schulgebäudes
Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn nutzte die Gelegenheit, die Schule zu besichtigen. Im Dezember hatten Schülerinnen und Schüler der Grundschule Woffenbach dem Oberbürgermeister einen selbst erstellten Bauantrag für ein neues Schulgebäude überreicht, da das jetzige Gebäude in die Jahre gekommen ist. Zu diesem Thema wird die Stadtverwaltung demnächst eine Machbarkeitsstudie im Stadtrat vorstellen. Hinsichtlich der stark sanierungsbedürftigen Toiletten für die Kinder kündigte Oberbürgermeister Ochsenkühn an, sich der Sache anzunehmen, um kurzfristig eine Lösung zu finden.
Mistelbacher Trauben neben Neumarkter Reben – Jahrelang lag der kleine Weinberg neben dem Mistelbacher Weinkeller im Dornröschenschlaf – jetzt wird ihm neues Leben eingehaucht. In den kommenden Tagen ergänzen die Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei unter der fachkundigen Anleitung des Mistelbacher Winzers Hermann Ribisch den Weingarten um frische Stöcke. „Die Pflanzen waren ein Geschenk unserer Partnerstadt und wurden im Rahmen der Landesgartenschau 1998 eingebracht.“, erinnert sich CSU-Stadträtin und Partnerschaftsreferentin Lissy Walter.
Neben einigen alten Weinstöcken der Sorte Grüner Veltliner werden an dem kleinen Hang auf dem Gelände vor allem süße Speisetrauben wachsen. Damit der Naschgarten auch in Zukunft gedeiht, übernimmt Stephan Spies, der ehemalige Verwaltungsleiter des Klosters St. Josef, ehrenamtlich die Pflege der Pflanzen. Er war es auch, der die Auffrischung des Hangs angeregt hatte – bei seinen Spaziergängen durch den Park waren ihm die in Vergessenheit geratenen Reben aufgefallen.
Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn nutzte die Gelegenheit und befragte den Fachmann Ribisch zum Rückschnitt seines eigenen Weinstocks. „Gerade jetzt ist eine gute Zeit, um die Reben zu kürzen, da die Pflanzen im Winter so weniger Energie verlieren“, erklärte der Winzer und bot dem Oberbürgermeister lachend seine Hilfe an.