Bochum (ots). Gegen 18:30 Uhr wurde ein Unfall eines Pkw gemeldet, der in eine Hauswand gefahren ist. Ursache war vermutlich ein internistischer Notfall der Fahrerin, die durch eine Bewusstseinseintrübung die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Die Fahrerin, die durch die Kollision mit der Hauswand keine äußerlich erkennbaren zusätzlichen Verletzungen davongetragen hat, wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Das beschädigte Mauerwerk des eingeschossigen Gebäudes an der Hattinger Straße musste nach Prüfung durch den Statiker des Bauordnungsamts mit Stützen der Feuerwehr gesichert werden. Der Verkehr auf der Hattinger Straße wurde durch den rund anderthalbstündigen Einsatz nicht beeinträchtigt. Im Einsatz waren ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Rüstwagen und ein Rettungswagen.
Rendsburg (ots). In Damendorf brannte heute ein Reetdachhaus bis auf die Grundmauern nieder. Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Damendorf, Ascheffel, Hütten, Ahlefeld-Bistensee, Brekendorf, Osterby, Groß Wittensee, Eckernförde, Owschlag, Norby und Holzbunge waren im Einsatz. Amtswehrführer Frank Schröder berichtet: die Wasserversorgung konnte schnell aufgebaut werden und somit das gegenüberliegende Reetdachhaus geschützt werden. Im Ortsbereich Damendorf wurde durch die Warn-App “NINA” und über Rundfunk aufgerufen, Fenster und Türen wegen der starken Rauchentwicklung zu schließen. Es war ein Arbeitsintensiver Einsatz, die Feuerwehrleute konnten nur unter schwerem Atemschutz am Haus löschen. Mit Hilfe eines Baggers, wurde das Reet vom Dach entfernt und auf der nebenliegenden Fläche abgelöscht. Ein Feuerwehrkamerad hat sich beim Einsatz verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten werden noch bis in die Nacht dauern. Zur Schadenshöhe und -Ursache kann derzeit keine Auskunft erteilt werden. Die Kripo hat die Einsatzstelle beschlagnahmt und wird die Ermittlungen aufnehmen. Einsatzkräfte: Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr Damendorf, Feuerwehr Ascheffel, Feuerwehr Ahlefeld-Bistensee, Feuerwehr Eckernförde, Feuerwehr Hütten, Feuerwehr Groß Wittensee, Feuerwehr Osterby, Feuerwehr Owschlag, Feuerwehr Norby, Feuerwehr Holzbunge, Stv. Kreisbrandmeister, TEL (Technische Einsatzleitung), Feuerwehr Technische Zentrale und Kreispressewart.
Thaleischweiler-Fröschen (ots). Am Dienstagnachmittag befuhr ein Traktor mit Anhänger die L477 von Thaleischweiler in Richtung Biebermühle. Der Anhänger war beladen mit Heuballen. Beim Linksabbiegen kippte der Anhänger um und verlor seine gesamte Ladung. Durch die herabfallenden Heuballen wurde die Leitplanke beschädigt. Auch am Anhänger entstand Sachschaden. Während der Unfallaufnahme musste die Strecke zeitweise gesperrt werden, da die Heuballen neu verladen und der umgestürzte Anhänger aufgerichtet werden mussten.
Bonn (ots). Brand einer Tennishalle in Tannenbusch Um 03:04 Uhr in der Nacht wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bonn unter der Einsatzleitung von Thomas Nelles zu einem brennenden Mofa im Bereich der Tennishalle in Tannenbusch in der Hohe Straße alarmiert. Bei Eintreffen der Wehr hatte das Feuer bereits auf die Außenfassade sowie die tragenden Holzelemente der nebenstehenden Tennishalle übergegriffen. Zur Brandbekämpfung im Außen und Innenbereich wurden mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten, Löschrohren, Wärmebildkameras und tragbaren Leitern eingesetzt. Bei den ersten Versuchen die weitläufige und stark verrauchte Halle zu entrauchen, stießen die normalen Hochleistungslüfter schnell an ihre Grenzen. Zum Einsatz kam das erst kürzlich beschaffte und kettenbetriebene Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60) der Feuerwehr Bonn. Dieses Spezialgerät ist bis zu zweieinhalb Meter hoch, so schwer wie zwei Kleinwagen und kettenbetrieben wie ein Panzer. Seine Spezialität liegt in der Lüfter-unterstützten Brandbekämpfung mittels Wasser und Schaum, sowie der Be- und Entlüftung großvolumiger Gebäude wie Lagerhallen, Tiefgaragen usw. Die Lösch- und Entrauchungsmaßnahmen dauerten bis in die Morgenstunden an. 1 Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Im Einsatz waren die Löscheinheiten 1 und 3 sowie die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehreinheiten Dransdorf, Bonn-Mitte und Endenich mit insgesamt 11 Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften.
Lüneburg (ots). Am 11.06.20, gegen 13.30 Uhr, wollte der 65-jährige Fahrer eines Mercedes an der Anschlussstelle Stadtkoppel auf die B4 in Fahrtrichtung Süden auffahren. Während des Beschleunigungsvorganges verlor er im Auffahrtsbereich die Kontrolle über seinen Pkw. Der Mercedes geriet ins Schleudern, drehte sich um die eigene Ache und kam schließlich im Graben zwischen den Büschen zum Stehen. Der 65-Jährige wurde leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in das Klinikum. Der Pkw musste von einem Abschleppwagen geborgen werden. Wie hoch der am Pkw entstandene Sachschaden ist, steht noch nicht fest.
Goch-Kessel (ots). Aus unklarer Ursache ist heute Vormittag im Anbau eines Wohnhauses Im Heidfeld in Goch-Kessel ein Feuer ausgebrochen. Menschen kamen nicht zu schaden, die Höhe des entstandenen Sachschadens ist unklar. Feuerwehr-Einheiten aus Kessel, Asperden und Stadtmitte waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Georg Binn vor Ort. Drei Strahlrohre wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Haupthaus konnte verhindert werden. Anwohner meldeten über Notruf, es habe eine Explosion in den Anbau gegeben. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr eintrafen, stand der Anbau schon in Vollbrand. Zunächst war zu befürchten, dass sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Atemschutztrupps machten sich daher zunächst in dem Gebäude auf die Suche. Es wurde jedoch niemand gefunden. Keiner der Bewohner befand sich vor Ort. Im Einsatz waren 30 Kräfte der Feuerwehr Goch aus Kessel, Asperden und Stadtmitte mit sieben Fahrzeugen. Die Alarmierung war um kurz vor 10 Uhr, die Löscharbeiten dauerten gut 1,5 Stunden.
Bremerhaven (ots). Am 11.06.2020 gegen 10:59 Uhr wurde die Integrierte Regionalleitstelle Bremerhaven über die Notrufnummer 112 unterrichtet, dass es zur einer starken Rauchentwicklung bei der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft gekommen ist. Die eingeleitete Erkundung der alarmierten Einsatzkräfte ergab, dass es im “Müllbunker” des Müll-Heiz-Kraftwerkes zu einer Brandausbreitung gekommen war. Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich auf einer Fläche von ca. 100 Quadratmetern Hausmüll entzündet. Glücklicherweise waren keine Personen verletzt. Mit ca. 40 Einsatzkräften wurde die erforderliche Brandbekämpfung aufgenommen. Neben der direkten Brandbekämpfung unter Atemschutz wurden Logistikeinheiten alarmiert. Diese Einheiten versorgten die Großschadenstelle mit Löschmitteln und feuerwehrtechnischen Geräten. Dabei werden mobile Abrollbehälter eingesetzt, um eine möglichst autarke Aufbaustruktur vor Ort für die Einsatzkräfte sicherzustellen. Beispielsweise können so die Atemschutzgeräte direkt am Einsatzort wieder mit notwendiger Atemluft befüllt werden. Neben der Berufsfeuerwehr wurden auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Kräfte des THW eingesetzt. Zum Schutz der Bevölkerung: Vorsorglich wurde über das Warnsystem “NINA App” und über den allgemeinen Rundfunk die Bevölkerung vor dem aufsteigenden Brandrauch gewarnt. Darüber hinaus wurde eine Ausbreitung des Brandrauches in Abhängigkeit zur Wetterlage in Bremerhaven webbasiert berechnet. Im Anschluss wurden festgelegte Messpunkte in der Umgebung zum Müll-Heiz-Kraftwerkes überprüft. Es wurden keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen festgestellt.
Tönisvorst (ots). Am Mittwoch, den 10.06.2020, heulten um 17:35 Uhr die Sirenen im gesamten Stadtgebiet. Hier wurden die Ehrenamtler beider Löschzüge zu einer unklaren Rauchentwicklung in den Heideweg alarmiert. Die schwarze Rauchsäule war schon auf der Anfahrt und in weiten Teilen über die Stadtgrenze hinaus sichtbar. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Gartenlaube mit ca. 50m² Grundfläche in Vollbrand stand. Durch die starke Wärmeentwicklung fing ein in direkter nähe stehender Bauwagen und eine angrenzende Böschung ebenfalls Feuer. Durch die schnelle und umfangreiche Lageerkundung wurden parallel zwei Angriffswege aufgebaut. Ein Angriffsweg wurde mit der Drehleiter von der Vorster Straße aufgebaut, um mittels Wenderohr die in Brand stehende Böschung zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der zweite Angriffsweg wurde mittels Löschfahrzeug über den Haupteingang zum Gelände aufgebaut. Nachdem eine stabile Wasserversorgung stand, konnten die eingesetzten Trupps mit zwei C-Rohren die Gartenlaube und den Bauwagen löschen. Während des Einsatzes waren drei Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, galt es die Gartenlaube weiter zu öffnen, damit eventuelle Glutnester erkannt und eine erneute Ausbreitung verhindert werden kann. Nach gut eineinhalb Stunden konnte die Rückmeldung “Feuer aus” gegeben werden. Im Verlauf des Einsatzes zogen sich zwei Kameraden des Löschzuges St. Tönis während der Löscharbeiten leichte Verletzungen zu. Bei den Verletzungen handelte es sich um einen Atemschutzvorfall, bei dem Rauchgas eingeatmet wurde und einer Schnittverletzung, die genäht werden musste. Beide Feuerwehrmänner wurden zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach aktuellem Informationsstand sind bei Feuerwehrmänner wohl besonnen bei ihren Familien. Für die insgesamt ca. 60 am Einsatz beteiligten Ehrenamtler war der Einsatz gegen 19:40 Uhr beendet.
Bericht der Feuerwehr Bochum / Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde / Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben / Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn / Polizeiinspektion Lüneburg / Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch / Feuerwehr Bremerhaven / Freiwillige Feuerwehr Tönisvorst