(Berichte der Polizei Schwandorf) – Bedrohung nach Chat wegen Kindergartenkinder – Am Montag wurde eine 37-jähriger Schwandorferin mit ihrer 17-jährigen Nichte bei der PI Schwandorf vorstellig. Die Reinigungfachkraft zeigte an, daß sie mitbekommen habe, wie in einem Chat ihrer Nichte sich Schüler über Kindergartenkinder lustig gemacht haben. Die 37-jährige mischte sich daraufhin in den Chat ein, da zwei ihrer Kinder diesen Kindergarten besuchen. Das passte offenbar einer anderen Mutter nicht, die dann die 37-jährige anrief und ihr drohte, ihre falschen Behauptungen zu unterlassen, ansonsten würde die Mafia eingeschaltet werden.

Lieferant mit Drogen unterwegs – Am Motnag gegen 10.45 Uhr wurde in Schwandorf in der St.-Vitalis-Straße ein Kleintransporter mit österreichischer Zulassung einer Kontrolle unterzogen. Am Steuer saß ein 26-jähriger aus Wels. Schon beim Herantreten an das Führerhaus bemerkten die Beamten starken Marihuanageruch. Auf Vorhalt räumte der Fahrer ein, ein Behältnis mit einer geringen Menge Marihuana dabei zu haben. Dieses Gefäß wurde dann auch gefunden und samt Inhalt beschlagnahmt. Ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Außerdem wurde festgestellt, daß der Chaffeur, der im gewerblichen Güterverkehr unterwegs war, keine Aufzeichnungen zu seinen Lenk- und Ruhezeiten führte. Hier erwartet den Österreicher ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Fahrpersonalgesetz.

Kontrolle führt zu Haftbefehl – Am Montag gegen 13.45 Uhr wurde in Schwandorf in der Friedrich-Ebert-Straße ein 24-jähriger Zuwanderer aus dem Nahen Osten einer Kontrolle unterzogen Dabei wurde festgestellt, daß gegen den wohnsitzlosen Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Amberg wegen Bedrohung und Pkw-Diebstahl bestand. Der Mann war deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 1500 EURO verurteilt worden. Diesen Betrag bezahlt er nicht, sondern tauchte unter. Nun konnte der Gesuchte die Geldstrafe erneut nicht bezahlen, weshalb er in die JVA Amberg eingeliefert wurde.

Ohne Einverständnis Video gepostet – Am Sonntag gegen 02.00 Uhr postete ein 16-jähriger Schwandorfer ohne Erlaubnis eines gleichaltrigen ebenso in Schwandorf wohnhaften Schülers mehrere Videos, die diesen volltrunken in peinlichen Situationen zeigen. Dem Veröffentlichen hatte der junge Mann nicht zugestimmt, weshalb er nun Anzeige erstattete. Die Polizei hat Ermittlungsverfahren wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen, ein Vergehen nach dem Kunsturheberrechtsgesetz und wegen Nötigung eingeleitet, da der Täter auch noch ankündigte, weitere Videos veröffentlichen würde, wenn jemand gegen ihn etwas unternehmen würde.

Nachbarschaftsstreit eskaliert – Am Montag gegen 14.00 Uhr artete in Schwandorf in der Herbststraße ein Streit unter Nachbarn aus. Dabei handelte es sich um osteuropäische Zuwanderer, die aus bislang unbekannten Gründen in Streit gerieten. In der Folge trat eine 62-jährige einer 56-jährigen mit dem Fuß in den Bauch und schlug ihr auch noch mit der Faust ins Gesicht. Verletzungen konnten bei der Anzeigenaufnahme nicht mehr festgestellt werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.

Vertrauen erschwindelt – dann Kollegen betrogen – Erst jetzt wurde zur Anzeige gebracht, daß sich ein 48-jähriger Wackersdorfer im September diesen Jahres das Vertrauen von mindestens drei Kollegen erschlich und sich insgesamt 500 EURO zum Kauf von sogenannten Paysafe-Karten lieh. Das geliehene Geld sahen die Kollegen aber nie wieder. Offenbar war der 48-jährige, mittlerweile arbeitslose Mann, nie in der Lage, das Geld zurückzuzahlen. Da ermittelt die PI Schwandorf nun wegen Betrug.

Suizidentin leistet Widerstand – Am Montag gegen 17.00 Uhr verließ eine 20-jährige Schwandorferin eine Unterkunft, in der sie aufgrund psychischer Probleme untergebracht ist. Dazu kündigte sie ihren Suizid an. Die Frau wurde im Rahmen der Fahndung angetroffen und zum Zwecke der Unterbringung in einer Fachklinik zur PI Schwandorf verbracht. Dort zeigte sie aber keine Einsicht in Hinblick auf das Erfordernis einer professionellen Hilfe. Bei der Verbringung in den Krankentransport waren leistete die deswegen schon polizeibekannte Frau Widerstand, in dem sie sich einspreizte und um sich trat. Letztlich konnte sie in eine Fachklinik eingeliefert werden. Allerdings folgt nun einmal mehr ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Verdacht des Fahrens ohne Faherlaubnis – Am Montag, den 11.12.2023 gegen 12:00 Uhr, wurde durch eine Streifenbesatzung der Autobahpolizeistation Schwandorf auf der Autobahn A93 Höhe der Anschlussstelle Schwarzenfeld ein Sprinter mit Hamburger Zulassung kontrolliert, welcher von einem polnischen Montagearbeiter in Richtung Holledau gesteuert wurde. Bei der routinemäßigen Verkehrskontrolle ergaben sich Unstimmigkeiten hinsichtlich Gültigkeit seines vorgezeigten polnischen Fahrerlaubnis. Aufgrund behördlicher Informationshürden mit den im Ausland befindlichen Stellen, wurde dem Mann zwar vorbehaltlich die Weiterfahrt gestattet, jedoch wurden von polizeilicher Seite weitere Ermittlungen gegen den 58 jährigen Polen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis nach Rücksprache mit der Amberger Staatsanwaltschaft eingeleitet.