„Jetzt am Radverkehrskonzept beteiligen!“
Im Rahmen der Zertifizierung zur „Fahrradfreundlichen Kommune“ wird aktuell in Zusammenarbeit mit dem Büro PB Consult (PBC) aus Nürnberg ein Radverkehrskonzept erarbeitet. Ziel ist die Erhöhung des Radverkehrsanteils, was durch die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur erreicht werden soll mit einem Netz bestehend aus Haupt-, Neben- und Freizeitrouten. Im Hinblick auf die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes möchte die Stadt Neumarkt nun, dass sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligen und ihre Erfahrungen und Einschätzungen mit einbringen.
Ab dem 09. Mai 2022 besteht nun für zwei Wochen die Möglichkeit, auf der Beteiligungsplattform https://neumarkt.mitwirken.eu Gefahren-/Kritikpunkte und positive Meldungen in eine interaktive Karte einzutragen, sowie häufig genutzte Wege einzuzeichnen. Die Meldeplattform „RADar!“ wird deshalb in diesem Jahr im Rahmen der STADTRADELN-Kampagne nicht aktiviert, um Dopplungen zu vermeiden. Bereits in „RADar!“ eingetragene Meldungen aus den letzten beiden Jahren fließen mit in das Radverkehrskonzept mit ein. Am 12. Mai 2022 ist in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr für die Bürgerinnen und Bürger am Unteren Markt zusätzlich ein Info-Stand zum Radverkehrskonzept vor Ort.
Hier gibt es die Möglichkeit, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und persönliche Alltagserfahrungen zum Radverkehr mitzuteilen. Dabei werden wichtige Hinweise zu Schwachstellen und Mängeln im Radnetz auf einer Karte gesammelt und Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge aus den Gesprächen für die Weiterführung des Planungsprozesses mit aufgenommen.
Themenausstellung in der Stadtbibliothek unter dem Motto: „Wasserwelten“
Im Mai hat Neumarkt zu diesem Thema einiges zu bieten. Neben der Ausstellung im Stadtmuseum mit dem Titel „Von Badenixen und Saubermännern: -500 Jahre Badekultur in Neumarkt“, die anlässlich der Eröffnung des Schlossbades und des 100. Jubiläum des Freibades stattfindet, widmet sich auch die Stadtbibliothek dem Thema „Wasserwelten“ und präsentiert dazu eine Vielzahl an Büchern. Zudem plant die Bibliothek eine Mitmachaktion zum Thema Wasser für Ende Mai.
Speziell für Kinder sind die ersten beiden Bücher gedacht. „Oskar lernt schwimmen“ von Esther van den Berg stellt am Beispiel einer Froschfamilie dar, wie unterschiedlich das Schwimmenlernen bei einzelnen Kindern funktioniert. Die Autoren Humberg und Weipert haben mit „Bubblemaker“ ein Tauchbuch für Kinder verfasst, in dem diese Grundsätzliches über die Unterwasserwelt, die nötige Ausrüstung und deren Pflege und das richtige Verhalten unter Wasser erfahren.
Für Wasserliebhaber aller Altersstufen gibt es die folgenden Bücher, deren AutorInnen unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Wer etwas für seine Gesundheit, die Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft tun will, ist mit Dargatz/Röwekamps „Aqua-Fitness“ gut bedient. Christian Barth dagegen stellt „SUP“, das Stand up paddling, ins Zentrum und macht dem Leser deutlich, wie man sich unabhängig von Wind und Wetter auf dem Wasser bewegen kann.
Ein sehr persönlicher Bericht von Boris Herrmann ist „Allein zwischen Himmel und Meer. Meine 80 Tage beim härtesten Segelrennen der Welt“. Er beschreibt darin seine Erfahrungen bei der „Vendée Globe“, der berühmtesten Einhand-Regatta der Welt. Weniger dramatisch sind die beiden nächsten Sachbücher, deren Autoren sich mit dem Angeln beschäftigen. Frank Weissert liefert in „Angeln für Einsteiger“ Grundlegendes, informiert über die benötigte Ausrüstung und verschiedene Angeltechniken. Martin Wehrle nennt in „365 ultimative Fangtipps“ pfiffige Angeltricks, interessante Denkanstöße und echte Fangbeschleuniger.
Die Begegnung mit Wasser als Ziel einer Wanderung haben Wilfried und Lisa Bahnmüller zu ihrem Thema gemacht. In „Wilde Wasserfälle und Klammen in den Bayerischen Hausbergen“ werden die Leser über mögliche Touren, Einkehrmöglichkeiten und auf dem Weg zu erkundende Sehenswürdigkeiten informiert. Wer sich auf dem Wasser bewegen möchte, findet Hilfe in Alfons Zaunhubers „Die 50 schönsten Kanu- und SUP-Touren“. Das Buch ist sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Genießer geeignet, enthält brillante Farbfotos und einen Infoblock zu allem Wissenswerten. Wörtlich in die Tiefe geht Thorolf Müller in seinem Buch „Tiefsee – Vielfalt in der Dunkelheit“. Es geht um die Tiefsee als Lebensraum, also Geologie, Fauna und Ökosystem. Gute Bebilderung, eine Übersicht über wichtige Tiefsee-Expeditionen und eine ausklappbare Übersichtskarte über die einzelnen Zonen der Tiefsee runden das Ganze ab.
Tobias Schlegl berichtet in „See.Not.Rettung“ über seine Zeit auf der SEA-EYE, in der er als Notfallsanitäter an der Küste Libyens Geflüchteten geholfen hat. Der Isländer Andri Snaer Magnuson richtet in seinem Buch „Wasser und Zeit – eine Geschichte unserer Zukunft“ einen Appell an alle, so zu handeln, dass die Welt lebenswert bleibt.
Das Thema „Wasser kann auch in Romanen eine wichtige Rolle spielen, wie beispielsweise in Mary King Andrews Buch „Der geheime Schwimmclub“ und in der Familiengeschichte „Der Papierpalast“ von Miranda Cowley Heller.
Vom Gefühl her ein schwacher Winter, beim Winterdienst eher ein durchschnittlicher
„Vom Gefühl her hatte ich eher den Eindruck eines eher schwachen Winters, als ich dann die Zahlen gesehen habe muss ich sagen, beim Winterdienst war er ein eher durchschnittlicher Winter“, so Oberbürgermeister Thomas Thumann. Dies zeige sich schon alleine bei den Kosten, die mit 834.793,75 € dem Durchschnitt der Winterdienste in den letzten zehn Jahren mit rund 822.000 € nahezu entsprechen.
Die Kosten im letzten Winter sind damit „zum Glück weit von denen im Jahr 2020/2021 entfernt. Damals kostete uns der Winterdienst über 1,3 Millionen €.“ Da sei ihm aus Stadtsicht ein durchschnittlicher Winter schon lieber. Auch beim Salzverbrauch ergebe sich ein ähnliches Bild: 1.300 Tonnen Salz hat die Stadt im letzten Winter verbraucht, im Durchschnitt der Winterdienste der letzten Jahre waren es rund 1.520 Tonnen. Oberbürgermeister Thumann wies darauf hin, dass die Mitarbeiter im Winterdienst im letzten Winter trotzdem ganz schön gefordert waren. Insgesamt setze die Stadt beim Winterdienst 18 Fahrzeuge sowie vier Handtrupps ein. In kritischen Phasen kämen drei weitere Handtrupps hinzu, so dass dann rund 50 Mann pro Schicht im Einsatz sind.
Oberbürgermeister Thumann verwies auf die schwierige Arbeit der Mitarbeiter im Winterdienst, die sie enorm beanspruche. Im Winterdienst ist das gesamte Personal des Bauhofes und der Stadtgärtnerei im Einsatz. Er dankt ihnen daher herzlich für die gezeigte Leistung im vergangenen Winter, den sie wie immer mit großer Bravur absolviert haben. Vor allem sei er froh, dass der Winterdienst ohne große Schäden, vor allem ohne Personenschäden abgewickelt werden konnte.
(Bericht und Bild: Stadt Neumarkt)