Furth im Wald. Bundespolizisten haben am Dienstag (8. März) in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag zwei Syrer, einen Jemeniten und einen Staatenlosen mit palästinensischer Volkszugehörigkeit bei der unerlaubten Einreise festgestellt.
Gegen 14:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundesbereitschaftspolizei Uelzen, die aufgrund der Fluchtbewegungen aus der Ukraine am Bahnhof Furth im Wald im Einsatz sind, die vier Personen im Zug. Die Männer konnten keine gültigen Grenzübertrittspapiere vorlegen. Einen Zusammenhang mit der Vertriebenensituation aus der Ukraine machten die Migranten nicht geltend.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald hat Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise aufgenommen. Ein PCR-Test ergab, dass der Jemenite Corona-positiv war. Die Migranten begaben sich zur häuslichen Isolierung auf die Quarantänestationen der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg.
Ein Syrer stellte Asylantrag. Der 34-Jährige wird in der Erstaufnahmeeinrichtung verbleiben. Nach Ablauf der Quarantäne sollen die drei anderen Personen nach Tschechien zurückgeschoben werden.
(Bericht und Bild der Bundespolizei Waldmünchen)