Bundespolizei Polizei Waidhaus
Kontrollstelle Ulrichsberg Nord Grenzkontrollen Foto Bundespolizei

Waidhaus

Eine bunte Mischung aus verbotenen Gegenständen, Drogen und Feuerwerkskörpern haben Beamte der Bundespolizei Waidhaus am vergangenen Wochenende (29. November – 01. Dezember) sichergestellt. Sie schickten zwei falsche Rumänen nach Tschechien zurück und vollstreckten fünf Haftbefehle. Die Täter erwarten mehrere Strafanzeigen und die Justizvollzugsanstalt.

Die Streifen der Bundespolizei Waidhaus fanden in Waldsassen in mehreren Autos über sechs Kilogramm Feuerwerkskörper. Egal ob in einer Plastiktüte auf dem Rücksitz, im Kofferraum versteckt oder im Fußraum, den Beamten entging bei der Kontrolle nichts. Auch wenn zwei auf frischer Tat ertappte Feuerwerkschmuggler ihre verbotenen Einkaufsschnäppchen freiwillig herausgaben, blieb ihnen eine Strafanzeige dennoch nicht erspart.

Ebenso versuchten wieder mehrere Reisende vier Springmesser, ein Butterflymesser, drei Schlagringe, einen Teleskopschlagstock und ein Elektroimpulsgeräte in das Bundesgebiet einzufahren. Auch das verhinderten die Bundespolizisten und nahmen den Besitzern die Waffen ab. Diese lagern nun zusammen mit den Feuerwerkskörpern in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion Waidhaus.

Bei den Kontrollen fanden die Bundespolizisten auch insgesamt 45,97 Gramm Betäubungsmittel, die sie der zuständigen Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Waidhauser Zolls übergaben.

Zwei Moldauer legten am Sonntag (01. Dezember) an der Kontrollstelle auf der A6 ihre Reisepässe vor. Diese würden für die Einreise in diesem Fall ausreichen, jedoch schauten die Beamten etwas genauer hin und entdeckten in einer Müslischachtel versteckt gefälschte rumänische Identitätskarten der beiden Personen. Da hier der Verdacht des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen besteht, erwartet die beiden eine Strafanzeige. Beamte wiesen sie im Anschluss nach Tschechien zurück.

Auch fünf Haftbefehle können jetzt ad acta gelegt werden. Bundespolizisten vollstreckten die Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaften an der Kontrollstelle A6 bei Waidhaus und nahmen die gesuchten Straftäter fest. Zwei Verurteilte konnten ihre Ersatzfreiheitsstrafe mit insgesamt 900 Euro abwenden, drei von ihnen müssen aber die nächste Zeit in einer Justizvollzugsanstalt verbringen.