Regensburg (RL). Am Freitagabend informierte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit darüber, dass nach Mitteilung des Konsortiums BioNTech/Pfizer wegen Umbauten im Werk Puurs (Belgien) die bereits zugesagten Liefermengen für die nächsten drei bis vier Wochen nicht vollständig eingehalten werden können.
Wann wieder neue Online-Termine vergeben werden können, muss derzeit offen bleiben. Es hängt davon ab, wann BioNTech/Pfizer die ursprünglich geplanten Liefermengen wieder sicherstellen kann.
Die gestern früh gebuchten 490 Impftermine behalten bis auf weiteres ihre Gültigkeit. Möglicherweise können aber die aus diesem Kontingent für nächste Woche gebuchten Termine – dies betrifft 140 der 490 Termine für die Impftage 20. und 21.01. – nicht mehr beibehalten werden. Definitiv entschieden wird darüber am Montag, 18.01. Sollten diese 140 Termine tatsächlich verschoben werden müssen, würden sie für die nächstmöglich wieder verfügbaren Terminfenster eingetragen. Eine nochmalige Anmeldung wäre somit nicht mehr notwendig. Diese 140 Personen würden eigenständig vom Landkreis-Impfzentrum telefonisch oder per Mail kontaktiert werden.
Impfzentrum: Stadt bittet um Verständnis für Terminverschiebungen
Wegen der weiterhin unregelmäßigen Lieferungen des Corona-Schutzimpfstoffes kann es auch in den kommenden Wochen im Impfzentrum immer wieder dazu kommen, dass bereits vereinbarte Termine verschoben werden müssen.
In diesen Fällen informiert die Stadt die Betroffenen telefonisch oder per E-Mail. Wer nicht kontaktiert wird, kann davon ausgehen, dass sein Termin wie vereinbart stattfindet. Es ist nicht nötig, sich selbst zu melden.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bittet alle Betroffenen um Verständnis und Geduld. Enttäuschung und Frust über die Situation seien verständlich. Dies an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hotline auszulassen – wie es in den letzten Tagen häufig vorkomme – sei aber nicht zielführend. „Für die Beschäftigten im Impfzentrum ist die Situation genauso unbefriedigend wie für die Bürgerinnen und Bürger.“ Die Stadt tue alles, was in ihrer Macht stehe, damit alle Angehörigen der höchsten Risikogruppe so bald wie möglich geimpft und so vor den Folgen einer Corona-Infektion geschützt werden können.
Regensburg zählt zu den wenigen Kommunen, in denen sich bereits seit dem 4. Januar 2021 auch Über-80-Jährige, die nicht in einer Senioren- oder Gesundheitseinrichtung leben, impfen lassen können. Rund 1.000 Seniorinnen und Senioren haben von diesem Angebot bereits Gebrauch gemacht und ihre Erstimpfung erhalten.
Weitere Informationen unter www.regensburg.de/impfzentrum
Bericht des Landratsamtes Regensburg und der Stadt Regensburg
Bild: Landratsamt Regensburg