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Zöllnerinnen und Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Landshut fanden vor kurzem bei einer Kontrolle in einem Paketverteilzentrum im Münchner Umland in einer Sendung 300 Stück Ecstasy Tabletten. Adressiert war die Sendung an einen Empfänger in Österreich.

Aus ermittlungstaktischen Gründen und grenzübergreifender Zusammenarbeit wurden die Informationen zum Strafverfahren nach Rücksprache mit den zuständigen deutschen Behörden an das Landeskriminalamt Niederösterreich abgegeben. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten dem beschuldigten Empfänger insgesamt 1000 Stück Ecstacy Tabletten und 500 Gramm Amphetamin nachgewiesen werden.

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Foto: Symbolbild/Zoll

Weitere Ermittlungen zeigten auf, dass der Beschuldigte Betäubungsmittel gewinnbringend an verschiedene Abnehmer veräußert hat. Er wurde festgenommen. In einer weiteren Briefsendung fanden die kontrollierenden Beamtinnen und Beamte zehn Ampullen mit insgesamt knapp 100 Milliliter Gamma-Hydroxybuttersäure, bekannt als KO-Tropfen.

Auch hier war der Empfänger wohnhaft in Österreich. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes eingeleitet.