Weiden. Die Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge in den Turnhallen der Europaberufsschule wird in diesen Tagen aufgelöst. Zu Beginn der Flüchtlingskrise im März dieses Jahres war die Sporthalle als erste Notunterkunft im Stadtgebiet errichtet worden. Die ersten Busse aus dem Ankerzentrum in Regensburg wurden dort in Empfang genommen.
Zu Spitzenzeiten waren in der Notunterkunft bis zu 55 Menschen untergebracht. Durch großen Einsatz ehrenamtlicher Helfer konnten die Bewohner/innen zeitnah in private Unterbringungen vermittelt werden. Zudem konnte eine große Anzahl der Flüchtlinge in das Weidener Handwerkerhaus – angemietet durch die Stadt – verlegt werden.
Wann die Turnhallen wieder frei für Schul- und Vereinssport sind, muss die nun anstehende Untersuchung der Hallen – auf Schäden und nötige Reparaturarbeiten – ergeben. Die Stadtverwaltung ist allerdings guter Dinge, dies zeitnah zu gewährleisten.
Bürgermeister Lothar Höher lobt das hohe Engagement der beteiligten Mitarbeiter des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr, des BRK und der vielen freiwilligen Helfer. Durch deren Arbeit konnte das Projekt Notunterkunft umgesetzt werden. Weiterhin als Notunterkunft sind das Handwerkerhaus Weiden und die Mehrzweckhalle vorgesehen.
(Bericht der Stadt Weiden / Bild: Symbolbild)