Bundespolizei
Bundespolizei stellt Kampfmesser bei Grenzkontrolle sicher
Die Bundespolizei Rosenheim hat am Sonntagabend (23. März) bei Grenzkontrollen an der Inntalautobahn im Rucksack eines Reisebusinsassen ein Kampfmesser entdeckt. Die Waffe wurde sichergestellt.
Das Messer mit einer Klingenlänge von 17 Zentimeter fanden die Bundespolizisten zugriffsbereit im Rucksack eines deutschen Staatsangehörigen. Der 25-Jährige war mit einem Reisebus von Italien nach Deutschland unterwegs. Ersten Angaben zufolge habe er das Messer von seiner Großmutter in Italien geschenkt bekommen.
Ein solches Kampfmesser im öffentlichen Raum zu führen, stellt einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar. Der Deutsche wird sich voraussichtlich schon bald in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten müssen. Er konnte die Reise ohne die Stichwaffe fortsetzen. Ob er seiner Oma den „Verlust“ des Geschenks beichten wird, ist nicht bekannt.

Falscher Bundespolizist – Wohnungsdurchsuchung nach Amtsanmaßung
Am Montag (24. März) haben Ermittler der Bundespolizei die Wohnung eines 25-Jährigen durchsucht. Der Mann war im vergangenen Jahr dabei beobachtet worden, wie er in Kleidung, ähnlich einer Polizeiuniform mit der Bahn nach Nürnberg gefahren war. Die Beamten wurden fündig und ermitteln.
Bei einer durch den zuständigen Ermittlungsrichter angeordneten Wohnungsdurchsuchung am Montag (24. März) konnten bei dem 25-jährigen Türken polizeiähnliche Kleidungsstücke, Ärmelabzeichen der Bundespolizei und Dienstgradabzeichen sichergestellt werden.
Im August letzten Jahres hat ein Reisender die Bundespolizeiinspektion Nürnberg über einen Mann in polizeiähnlicher Kleidung informiert. Ein Polizeibeamter der Landespolizei erkannte die Person auf den Bildern wieder, die zuvor in den polizeilichen Medien veröffentlicht wurden.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den Mann wegen Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen und leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des unbefugten Benutzens von Wappen des Bundes oder eines Landes ein.
Bundespolizei stellt Stichwaffen bei Grenzkontrolle sicher
Die Bundespolizei hat am Dienstag (25. März) bei Grenzkontrollen auf einer Landstraße nahe Oberaudorf einen serbischen Pkw-Fahrer und seinen kroatischen Beifahrer vorläufig festgenommen. Der Fahrzeugführer wurde der versuchten illegalen Einreise beschuldigt, sein mit gleich drei Messern ausgerüsteter Begleiter des mehrfachen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle der Insassen des Autos mit serbischen Kennzeichen konnte sich der Mann am Steuer nicht mit den Papieren ausweisen, die für die Einreise in die Bundesrepublik erforderlich gewesen wären. Der Mitfahrer händigte eine kroatische Identitätskarte aus, allerdings fanden die Bundespolizisten in seinem Reisegepäck ein „Springmesser“, bei dem die Klinge auf Knopfdruck herausschnellt, sowie ein „Einhandmesser“, das über eine einhändig feststellbare Klinge verfügt. Bei der Durchsuchung des Kroaten entdeckten die Beamten in dessen Hosentasche noch ein weiteres Springmesser.
Demnach wurde dem 27-Jährigen vorgeworfen, in zwei Fällen ein Vergehen und in einem Fall eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz begangen zu haben. Alle drei Stichwaffen wurden sichergestellt. Auf Anordnung der verständigten Rosenheimer Staatsanwaltschaft musste der kroatische Staatsangehörige als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren vorab 1.800 Euro hinterlegen. Um sowohl diesen Betrag als auch die sichergestellten Stichwaffen „erleichtert“ konnte der Mann seine Reise fortsetzen. Dem Serben hingegen wurde die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Der 28-Jährige musste nach Österreich zurückkehren, nachdem er wegen eines unerlaubten Einreiseversuchs angezeigt worden war.
Buntmetalldiebstahl auf Bahngelände – 50.000 Euro Sachschaden
Am Mittwochmorgen, den 26. März gegen 07:30 Uhr, wurde die Einsatzleitstelle der Bundespolizeiinspektion München von einem Mitarbeiter der Firma DB Energie GmbH über einen Diebstahl im großen Stil auf dem Gelände des Unternehmens im Münchner Westen informiert. Ermittlungen zu Tatverdächtigen und Tathergang dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen entwendeten Unbekannte in der Nacht vom 25. auf den 26. März ca. zwei Kilometer Kupferkabel, darunter ca. 20 bis 30 Kupferkabelrollen sowie lose Kupferkabel. Auf dem umzäunten Gelände konnten keine Aufbruchspuren festgestellt werden.
Der Sachschaden wird vorläufig auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Eine detaillierte Auflistung der entwendeten Gegenstände sowie die endgültige Schadenshöhe bedürfen weiterer Ermittlungen, die derzeit noch andauern.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls von Diebstahl aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können unter 089 515 550 0.