Bundespolizei

Für einen vermeintlichen Italiener endete die Reise nach Frankreich am Freitag (1. März) an der Grenzkontrollstelle in Waidhaus. Der Syrer wies sich mit einer gefälschten italienischen identitätskarte aus und wurde festgenommen. Die Bundespolizei leitet nun ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise ein.

Bundespolizei Waldmünchen
Symbolbild: Bundespolizei

Der 27-jährige Syrer war Insasse in einem Fernreisebus nach Montpellier. Beamte der Bundespolizei stellten bei der Kontrolle fest, dass die italienische Identitätskarte des Mannes gefälscht war. Auf frischer Tat ertappt, gab der 27-jährige Syrer zu den gefälschten Ausweis für 450 Euro in Griechenland erstanden zu haben.

Er habe das gefälschte Ausweisdokument nutzen wollen um nach Deutschland einzureisen und zu arbeiten. Auf dem Mobiltelefon des falschen Italieners fanden die Beamten zudem ein Bild des syrischen Reisepasses des 27-Jährigen.

Bei seiner Vernehmung stellte er Antrag auf Asyl in Deutschland und wurde deswegen an das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach Regensburg weitergeleitet. Ihn erwarten Ermittlungsverfahren wegen der versuchten unerlaubten Einreise und Urkundenfälschung.