Bundespolizei
Festnahme am Hauptbahnhof Regensburg
Am Freitagmittag (16. August) haben Bundespolizisten am Hauptbahnhof Regensburg einen gesuchten Schwarzfahrer festgenommen. Die Beamten lieferten den 30-jährigen Ungarn in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.
Gegen 11:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife am Haupteingang zum Hauptbahnhof Regensburg einen 30-Jährigen. Nach dem Abgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem klickten die Handschellen für den Ungarn. Die Justiz suchte mit zwei Haftbefehlen nach dem Mann.
Der 30-Jährige hatte zwei Strafbefehle wegen Erschleichens von Leistungen ignoriert und seine Geldstrafen nicht bezahlt. Die zuständigen Staatsanwaltschaften Lörrach und Mannheim erließen daraufhin Strafvollstreckungshaftbefehle. Da er seine Justizschulden in Höhe von rund 750 Euro nicht begleichen konnte, musste er die Ersatzfreiheitstrafe in der Justizvollzugsanstalt Regensburg antreten.
Bundespolizisten schnappen notorischen Dieb
Am Freitagvormittag (16. August) haben Bundespolizisten im Rahmen der Grenzkontrollen in einem Zug aus Prag einen verurteilten Dieb festgenommen. Gegen den 40-jährigen Rumänen lagen zwei Haftbefehle vor.
Gegen 10:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten in einem Zug aus Prag einen 40-Jährigen. Bei der Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth mit einem Strafvollstreckungshaftbefehl nach dem Rumänen suchte.
Der 40-Jährige war 2020 vom Landgericht Nürnberg-Fürth wegen Diebstahls zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 3 Jahren verurteilt worden. Bereits im Oktober 2021 wurde der Rumäne aus der Haft heraus in sein Heimatland abgeschoben. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erließ zur Vollstreckung der Restfreiheitsstrafe von 407 Tagen einen Haftbefehl.
Aufgrund der Vielzahl von Verurteilungen wegen Diebstahls hatte die Stadt Nürnberg bereits im Mai 2021 den Verlust des Rechts auf Einreise in die Bundesrepublik Deutschlands festgestellt. Der Verlust des Freizügigkeitsrechts wurde auf die Dauer von sechs Jahren befristet. Nach der Abschiebung schrieb die Stadt Nürnberg den Rumänen aufgrund des Einreise- und Aufenthaltsverbotes zur Festnahme aus.
Zudem lagen zwei weitere Fahndungsnotierungen zur Aufenthaltsermittlung sowie eine zur Vermögensabschöpfung wegen Diebstahls gegen den Mann vor. Aufgrund eines medizinischen Notfalls musste der 40-Jährige von einem Rettungswagen in das Krankenhaus Cham eingeliefert werden. Nach der Entlassung am Montag (19. August) lieferten die Bundespolizisten den Rumänen in die JVA Weiden ein.
Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Wiedereinreise- und Aufenthaltsverbot eines EU-Freizügigkeitsberechtigten. Nach der Verbüßung der Restfreiheitsstrafe soll der Mann wieder in sein Heimatland abgeschoben werden.